5. Februar 2023 / Naila informiert...

Neue E-Auto-Ladesäule auf dem Parkplatz beim Bahnhof in Naila

Naila informiert ...

Naila. Stadt Naila nimmt Ladesäule für Elektroautos in Betrieb 

Die Stadt Naila hat eine Ladesäule für E-Autos mit zwei Ladepunkten auf dem Parkplatz an der Christian-Schlicht-Straße beim Bahnhof in Naila in Betrieb genommen.  
Darüber hinaus kam die Frage auf, wie viele Ladesäulen bereits in Naila in Betrieb sind.
Die Ladestation am Bahnhof ist die dritte. Eine steht beim Autohaus Räthel in der Kronacher Str. 83, die andere beim Bayernwerk, Zum Kugelfang 2.

Nach einer Ausschreibung hat die Firma Mer Germany aus Teisnach den Zuschlag für die Errichtung und den Betrieb der Ladesäule erhalten.

Die Ladesäule kostet 14.800 €, zuzüglich der Kosten für den Netzanschluss und die Tiefbauarbeiten belaufen sich die Gesamtkosten auf ca. 19.300 Euro. Aus dem Förderprogramm des Bundes „Ladeinfrastruktur vor Ort“ erhält die Stadt einen Zuschuss von rd. 11.200 €, so dass ein Eigenanteil von rd. 8.100 € verbleibt. Der Stiftungsrat der Dr.-Kurt-Seifert-Stiftung hat der Stadt Naila hierfür einen Zuschuss aus der Mittelverwendungsrücklage in Höhe von 7.700 € zugesagt.

Die Firma Mer übernimmt den Betrieb der Ladesäule und stellt sicher, dass rund um die Uhr geladen werden kann. Zudem steht eine 24/7-Servie-Hotline für Endkunden zur Verfügung. 
Zum Ladevorgang erläutert die Firma Mer: 
Einfach Fahrzeug mit der Station verbinden und Ladekabel einstecken (Ladekabel muss selbst mitgebracht werden). 
Geladen werden kann mit einer Leistung von bis zu 22 kW (mehr geht bei AC-, d.h. „Normal“-Ladesäulen nicht). Wenn zwei Fahrzeuge an der Station stehen, wird die Leistung entsprechend auf 2 x 11 kW aufgeteilt. Die meisten Fahrzeuge verfügen über einen 11 kW Bordlader – können also nur mit max. 11 kW im AC-Bereich laden – von daher eine angemessene Lösung. 
Die Nutzung bzw. Freischaltung ist auf drei Wegen möglich: 
Via App/Ladekarte der gängigen Anbieter (z.B. Shell Recharge/New Motion, EnBW mobility+, E.ON drive oder elvah  - selbstverständlich gehen auch die Karten/Apps, die von OEMs mit vertrieben werden wie z.B. bei BMW die Digital Charging Solutions u.v.m.). Hier gilt jeweils der Tarif der einzelnen Anbieter, also der Ladestrompreis, der zwischen Karten/App-Nutzer und dem Anbieter vereinbart wurde (in der Regel zwischen 45 und 60 Ct/kWh brutto). 
Ebenfalls möglich ist die Ladung über die App der Firma Mer Germany. Einfach kostenlos registrieren und an allen Stationen im wachsenden Mer-Ladenetz Strom ziehen. Hier liegt der AC-Tarif aktuell bei 59 Ct/kWh brutto. 
Außerdem ist, wie in der Ladesäulenverordnung gesetzlich vorgeschrieben, die Ladung ohne Vertrag möglich. Hier einfach den QR-Code an den Stationen einscannen, Zahlungsdaten via mobile Website hinterlegen und den Ladevorgang starten (aktuell mit knapp 80 Ct/kWh allerdings recht teuer, da hier das Handling für Mer mit höherem Aufwand verbunden ist und auch der Bezahldienstleister Gebühren erhebt). 
Noch zu erwähnen: sobald die Ladung abgeschlossen ist, beginnt nach einer Kulanzzeit von 2 Stunden eine Blockiergebühr in Höhe von 10 Ct pro Minute; diese variiert in Höhe und Standdauer je nach Ladestromanbieter.

Elektrofahrzeuge leisten einen wichtigen Beitrag zur Senkung der CO 2 -Emissionen und damit zur Erreichung der Klimaschutzziele sowie zur Reduzierung lokaler Schadstoff- und Lärmemissionen. 
Daneben hat die Stärkung der Elektromobilität auch einen volkswirtschaftlichen Nutzen und stärkt den Transformationsprozess der Automobilindustrie. Ziel der Förderung ist es, den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland unter der Verwendung von Strom aus erneuerbaren Energien voranzubringen. Mit dieser Förderrichtlinie soll eine bedarfsgerechte und nutzerfreundliche Versorgung von Elektrofahrzeugen (PKW) durch Ladeinfrastruktur auf öffentlich zugänglichen Flächen initiiert werden. Sowohl für die Anbieter als auch für die Nutzer von Ladeinfrastruktur soll die bestehende Förderrichtlinie einen wichtigen Beitrag für ein nutzerfreundliches und flächendeckendes Ladenetzwerk verfolgen.

Titel des Fördervorhabens: Bundesförderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“, Errichtung öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur – zwei Normalladepunkte beim Bahnhof Naila 
Fördersatz: 80 % oder max. 8.000 € für die Ladesäule und max. 10.000 € für den Netzanschluss, was im konkreten Fall einem Fördersatz von 58 % entspricht (gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.) 
Laufzeit des Fördervorhabens: 15.12.2021 bis 31.10.2023 (Bewilligungszeitraum) 
Beteiligte Partner: Stadt Naila (Auftraggeber) und Mer Germany GmbH (Auftragnehmer) 
Förderkennzeichen: 45LVO04171 
Ziel und Inhalt des Vorhabens: Errichtung von zwei öffentlich zugänglichen Normalladepunkten für Elektrofahrzeuge unter Verwendung von Strom aus erneuerbaren Energien, Klimaschutz 
Link: https://www.klimaschutz.de/ 

Foto: Stadt Naila; 1. Bürgermeister Frank Stumpf, Nico Zachner (Firma Mer Germany) und Sascha Eberhardt (Bauamt Stadt Naila), bei der Inbetriebnahme der Ladesäule am Bahnhof in Naila.
Quelle: Stadt Naila

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