8. April 2024 / Naila informiert...

Walchkönig Naila 2024

37. traditionelles Eierwalchen in Naila

Naila. Fridolin Bretschneider ist der Walchkönig 2024

Zum 37. Mal seit der Wiedereinführung des traditionellen Eierwachens am Nachmittag des Ostersamstag rollten die Renneier den präparierten Walchhang hinab.

1994 war’s, als Renate Singer, als „Naalicherin“ den Sieg Walchkönigin eingerollt hat und 30 Jahre später sicherte sich Urenkel Fridolin Bretschneider den Titel. Dabei war erst im vergangenen Jahr der Name von Renate Singer auf den „Ei-Pott“ verewigt worden. Im Jahr 2022 hatte FWV-Vorstandsmitglied Marco Hader eine Durchsage gemacht, dass für 1994 noch der Name des Walchkönigs fehle. „Im Nachhinein hat sich eine Dame gemeldet und mir den Zeitungsbericht als Nachweis zukommen lassen“, erzählt Hader, und benennt die Nailaerin Renate Singer als Walchkönigin 1994 – und nun den zweieinhalbjährige Urenkel, der in der Kategorie Kinder startete, in Förbau mit Mama und Papa lebt. Die Mama Paula Bretschneider sicherte sich in der Kategorie „Gäste“ den zweiten Platz und deren Schwester, Kristin Dittmar, den dritten Platz. Im kommenden Jahr wird dann auch der Name von Fridolin den Ei-Pott zieren – Walchkönig 2024. Neu war heuer auch die Besetzung an der Eierstartmaschine. Maja Hader hatte im vergangenen Jahr als „Azubi“ Milan Rodler zur Seite, der die „Gesellenprüfung“ mit Bravour bestand und heuer die Aufgabe allein meisterte. „Ich bin schon ein bisschen aufgeregt und hoffe, dass nichts schief geht“, gesteht er vor dem ersten Start mit sechs Eiern.   Mit Spannung verfolgten die Zuschauer die Vor- und Zwischenläufe. Die Eier rollten beim Wettkampf in den drei Wertungskategorien Kinder (bis 14 Jahre), Gäste und „Naalicher“ – und alle drängten sich nach dem Aufruf um die Eierstartmaschine, um die polierten, gewachsten oder mit guten Wünschen versehenen „Renneier“ rollen zu lassen. Meist starteten sechs Eier miteinander, und wessen Ei am weitesten rollte, der konnte alle anderen Eier des Durchlaufs, sozusagen die „Verlierereier“, einsammeln. Auf den Pfiff der Trillerpfeife von Marco Hader wurde die Eierstartmaschine geöffnet und ab ging die Post. War einmal nicht eindeutig erkennbar, welches Ei am weitesten gerollt, dann wurde gemessen. FWV-Vorsitzender Wolfgang Schäfer zeichnete hierfür verantwortlich. Der Sieger eines jeden Starts erhielt ein Kärtchen, das zugleich dazu berechtigte, an der nächsten Runde teilzunehmen. Viele blieben bis zum Schluss, um die in mehreren Durchgängen kugelnden bunten und auch weiß belassenen Ostereier zu beobachten, und manch Starter hatte sogar seinen eigenen Fanclub dabei, der anfeuerte. 

Im Endlauf mit den drei Finalisten war schließlich Fridolin Bretschneiders Ei vorn. Jedes Kind erhielt ein Überraschungsei oder einen Osterhasen vom  Frankenwaldverein Naila, der dieses Event gemeinsam mit der Stadt Naila durchführt. Für die jeweils drei Erstplatzierten der drei Wertungsgruppen gab es Medaillen, Urkunden und Sachpreise.

Sieger: Gruppe Kinder: 1. Fridolin Bretschneider, 2. Hanna Lorenz und 3. Mia Michael; Gäste: 1. Uwe Augenstein (Leupoldsgrün), 2. Paula Bretschneider (Förbau) und Kristin Dittmar (Bamberg) und „Naalicher“ 1. Jessica Bauer, 2. Stefan Schaller und 3. Heike Sell.

Foto: Stadt Naila
Quelle: Stadt Naila

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