7. April 2024 / Naila informiert...

Förderverein Freibad Naila

Förderverein Freibad Naila startet durch

Naila. Zehn Personen haben im vergangenen Jahr den Förderverein „Freibad Naila“ gegründet, der mit Aktionen den Erhalt der Badanlage, eröffnet 1969, unterstützen möchte.

Der Verein hat das Ziel, den dauerhaften Erhalt des Freibads zu unterstützen und auch sicherzustellen, dass dort Schwimm- und Schulsport betrieben werden kann. Die Vorstandschaft setzt sich aus Vorsitzenden Paul-Bernhard Wagner, Stellvertreter Martin Schmiezek, Schatzmeisterin Dorothea Hollerbach und Schriftführerin Martin Kühn zusammen, unterstützt von Petra Priemer, Bernd Müller, Christoph Faltenbacher, Joachim Hänsel, Ute Kühn und Daniela Steiner. „Eine bunte Mischung an Unterstützern aus den unterschiedlichsten Bereichen“, betont Vorsitzender Wagner und nennt als Jahresbeitrag zehn Euro für Einzelperson und 30 Euro pro Familie. Wagner erinnert, dass die Idee des Fördervereins schon lange bestand, auch mit dem Hintergrund, dass seitens der Stadt nicht „jede Kleinigkeit“ wie beispielsweise ein Sonnensegel oder neue Netze fürs Fußballtor finanziert werden müsse. „Anschaffungen und deren Finanzierungen können nun über den Förderverein laufen, der auch Spendenquittungen ausstellen kann.“ Den Fördervereinsmitgliedern geht es zum einen um den Erhalt des Freibades als Freizeiteinrichtung, aber auch fürs Schulschwimmen und den Schwimmsport. „Das Schwimmen lernen können ist ein wichtiger Punkt“, betont Wagner und erinnert an den Wegfall des Lehrschwimmbeckens in der Mittelschule.
1. Bürgermeister Frank Stumpf merkt an, dass man Ausweichmöglichkeiten mit dem Lehrschwimmbecken in der „Schule am Martinsberg“ und dem Schwarzenbacher Hallenbad habe. „Das Nailaer Freibad ist ein Treffpunkt von Generationen“, erzählt Martin Schmiezek und betont, dass die Badanlage seinesgleichen suche und unterschätzt werde, wie schnell man Erholung bei einem Besuch erhält. Da wird der Baumbestand als natürlicher Schattenspender ebenso hervorgehoben wie die weitläufige Anlage, die trotzdem einen guten Überblick gewährt. „Hier findet jeder seinen Platz, ob nun auf der Liegewiese oder auf den Betonsteinen oder die Eltern mit den Kleinen rund ums Kinderplanschbecken wie auch im geschützten Nichtschwimmerbereich“, sagt Ute Kühn. Bei einem Treffen im Freibad mit 1. Bürgermeister Frank Stumpf und Bademeister Markus Hampl stellte sich der Förderverein vor, überreichte zugleich 1. Bürgermeister Stumpf ein Polo-Shirt „Förderverein Freibad Naila“, angeschafft für die Wiedererkennung. „Am Nailaer Frühling werden wir mit einem Stand vertreten sein, unseren Verein vorstellen, um Mitglieder werben“, erläutert der Vorsitzende und nennt als weitere Aktion das „Mittendrin-Konzert“ am 5. Juni mit „PuF“ aus Nordhalben auf dem Freibadgelände. „Wir wollen heuer durchstarten, um Mitglieder und Spenden werben.“ Auch kommt das Gespräch auf die Lenkungsgruppe Freibad, die sich bereits drei Mal getroffen hat. Auch hier ist der Förderverein vertreten. Alle wissen, um die Emotionalität rund ums Freibad und zugleich, dass die Anlage in die Jahre gekommen ist und Flickschusterei keinen Sinn macht, sondern eine große Sanierung notwendig sein wird, es nicht in Teilen gehe. „Jeder hat so seine Wünsche, den einen ist die Erhaltung des 50-Meter-Schwimmerbeckens wichtig, dem anderen der Sprungbereich“, erläutert 1. Bürgermeister Stumpf und auch, dass die Lenkungsgruppe Vorschläge erarbeitet habe. Diese würden nun mit Blick auf ihre Finanzierungsmöglichkeit mit der Regierung von Oberfranken abgestimmt. „Wir wollen die höchstmöglichen Fördermittel in Anspruch nehmen, wissen aber auch, dass nicht alles förderfähig ist, wie beispielsweise Sprungturmbereich und Kioskgebäude“, erläutert Stumpf und meint scherzhaft, dass der Förderverein Millionen sammeln solle. „Aber mal im Ernst, jeder Euro zählt, jeder Euro hilft“, betont der 1. Bürgermeister und lenkt den Blick auf die steigenden Kosten, auch die Baubranche betreffend. „Wenn der Förderantrag gestellt ist, dann heißt es Mittel im Haushalt einstellen“, sagt Stumpf und erinnert, dass die Stadt aber Pflichtaufgaben zu erfüllen habe, das Freibad eine freiwillige Leistung ist. „Wir haben einiges auf der Agenda mit Straßenbau und Sanierung der Mittelschule“, erinnert Stumpf und informiert, dass man das Freibad betreffend beim Bundesprogramm zum wiederholten Male nicht zum Zuge gekommen sei.


BU: Im Bild (von links) Martin Schmiezek, Petra Priemer, Martin und Ute Kühn, Bernd Müller, 1. Bürgermeister Frank Stumpf, Vorsitzender Paul-Bernhard Wagner und Bademeister Markus Hampl.

Foto: Stadt Naila
Quelle: Stadt Naila

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