Tag der offenen Tür in der Berger Montessori-Schule

Berg – Am Samstag, den 27. Januar werden wohl wieder kleine und große Leute in die Freie Montessori-Volksschule Berg strömen, denn Eltern, Interessierte und natürlich die eventuell neuen Schülerinnen und Schüler sind zum Informationstag eingeladen. Auch die „Montis“ selbst werden mit lachenden Gesichtern und dem Schulranzen auf den Rücken in die Schule gehen sehen und das an einem Samstag wohlgemerkt. Später können die kleinen und großen Gäste den Schülerinnen und Schülern beim „Schauunterricht“ in der Primarstufe mit den Lerngruppen Rot, Grün, Blau und Gelb im Rahmen der Freiarbeit über die Schulter schauen und zugleich die Anwendung des Montessori-Materials beobachten. Die Gäste können sozusagen in den Lerngruppen hospitieren. Jeweils für fünf Interessierte pro Lerngruppe können live das Schulleben und das Lernen nach Maria Montessori erleben. Von 10.15 Uhr bis 12 Uhr wird zum Schauunterricht eingeladen. Beim Info-Tag stehen in der Zeit von 10 bis 15 Uhr Schulleiter Stephan Ludl wie auch alle anderen Pädagogen, engagierten Eltern und die größeren Schüler den Gästen gerne Rede und Antwort und beim Unterrichtsbesuch können die Zuschauer ein ruhiges und konzentriertes Arbeiten der Kinder mit den verschiedensten Materialien erleben. In der großen Schulaula wird nicht nur für das leibliche Wohl mit einem reichhaltigen Kuchenbüfett gesorgt. Hier präsentiert sich auch die Issigauer Kooperations-Kita "Christophorus" und lädt die Kleinen zum  praktischen Tun ein. Auch die großen Montessori-Abschlussarbeiten können begutachtet werden, und die „Macher" stehen dafür Rede und Antwort. 14 junge Damen und Herren präsentierten ihre Arbeiten in Theorie und Praxis bereits an drei Abenden einem großen Publikum. In der Zeit von 13 bis 15 Uhr gibt es an einem Informationsstand in der Aula alles Wichtige über die Montessori-Pädagogik zu erfahren und auch Voranmeldungen und Eintragungen zu den Schnuppervormittagen sind hier möglich. Zudem gibt die Übungsfirma „Nordwind“ einen Einblick in ihre Alltagsgeschäfte und auch das Beobachten der Arbeiten in der Schmiede mit Jürgen König im Außenbereich ist möglich. Englischunterricht mit einer Muttersprachlerin stehen ebenfalls auf dem Programm und im Englischraum der Primarstufe kann man sich mit dem gitarrenähnlichen Zupfinstrument, der Ukulele versuchen. In der Deutschstube steht Legasthenie im Mittelpunkt mit Informationen über Rechtschreib- und Legasthenie-Training und im Kreativraum präsentiert sich die Textil-AG und im Werkraum kann Papier geschöpft werden. Auch die AG Robotik wird ihr Können im PCB-Raum zeigen, sowohl die Programmierung wie auch die bereits erstellten Fahrzeuge erläutern. Als Besonderheiten der Montessori-Schule zählen der Englischunterricht ab der ersten Klasse durch eine Muttersprachlerin, das Absolvieren der Klassen eins bis neun mit „Quali-Abschluss“ beziehungsweise bis zur zehnten Jahrgangsstufe mit der M10 und dem Mittleren Reife-Abschluss. Pro Lerngruppe gibt es zwei Pädagogen und einen gesicherten Unterricht von 8 bis 13 Uhr. Zudem bietet die Montessori-Schule eine offene Ganztagsschule in der Primar- und Sekundarstufe an. Ein umfangreiches Angebot, dass sicherlich viele Fragen beantwortet, wenn aber nicht, fragt man eben Fachmann oder –frau, egal ob klein oder groß.

Quelle: Lokalredaktion