22. Oktober 2019 / Allgemeines

Gartenbauverein Marlesreuth dankt am Erntedankfest

Ehrung der Preisträger des diesjährigen Blumenschmuckwettbewerbes

Marlesreuth - Der Gartenbauverein Marlesreuth ehrte am Samstag die Preisträger des diesjährigen Blumenschmuckwettbewerbes im Rahmen seiner Erntedankfeier im Wanderheim des FWV in Marlesreuth.

1. Vorsitzende Beate Hohberger begrüßte die zahlreichen Gartenfreunde sowie den 2. Bürgermeister der Stadt Naila, Adolf Markus, Pfarrer Dominik Rittweg und die drei Stadträte Ingrid Steiner, Hans Dieter Hensel und Rainer Ihde. Stolz konnte Beate Hohberger vermelden, dass der OGV Marlesreuth im vergangenen Jahr wieder sieben Neumitglieder, fünf Kinder und zwei Erwachsene, begrüßen konnte.

Mit Liedern und Gedichten gestaltete der OGV-Nachwuchs einen abwechslungsreichen Nachmittag mit nachdenklichen, aber auch lustigen Geschichten und Gedichten. Beate Hohberger blickte kurz auf das Gartenjahr zurück: „Der März war sehr trocken, dann gab es auch noch einen Frost. Deshalb trugen die Bäume der Streuobstwiese auch fast keine Früchte. Der OGV konnte keinen Apfelsaft pressen und das Apfelfest für die Kinder musste ausfallen. Auch die Heu- und Getreideernte bei uns fiel schlecht aus“, führte Beate Hohberger aus.

„Trotzdem haben wir allen Grund, dankbar zu sein, denn wir haben immer noch alles im Überfluss. Deshalb sollten wir uns auch über den heutigen Regen freuen.

Pfarrer Dominik Rittweg bedankte sich zuerst beim OGV, der auch in diesem Jahr wieder die Marlesreuther Simon- und Judas-Kirche mit der wunderschönen Erntekrone und mit vielen Erntedankgaben geschmückt hatte. Dominik Rittweg stellte das Danken in den Vordergrund seiner Worte. Er forderte die Anwesenden auf, zu überlegen, wie oft sie heute schon „Danke“ gesagt hatten. Er machte auch noch einmal deutlich, dass der Mensch zwar säen kann, aber nicht beeinflussen kann, ob es gedeiht. „Ob die Frucht tatsächlich wächst und groß und gut schmeckend gedeiht, das können wir nicht beeinflussen. Deshalb ist es für uns Menschen wichtig, unserem Gott zu danken. Dank gibt uns einen neuen Blick auf unser Leben, er verändert unsere Art zu leben und die Art, wie wir wertschätzen“, führte der Pfarrer aus. Dazu setzte er symbolisch eine ganz große Dankesbrille auf. Der 2. Bürgermeister der Stadt Naila, Adolf Markus, würdigte in seiner Rede das Engagement der Gartenfreunde. Trägt doch der Blumenschmuck in den Gärten und an den Häusern maßgeblich zum positiven Erscheinungsbild von Marlesreuth bei. Er freute sich, dass der OGV Marlesreuth sich stetig weiterentwickelt und er so rege tätig ist. Er lobte auch die Bewertungskommission für ihre nicht immer einfache Arbeit, aber auch die Bewohner, die sich über den Sommer hinweg liebevoll um ihre Blumen an den Fassaden oder auf den Fensterbänken kümmern. Er fand aber auch lobende Worte für den rührigen Verein. „Es ist wichtig, dass die Kinder in das Vereinsleben eingebunden werden, dass sie von klein an auf die Schöpfung Gottes und auf den Erhalt der Schöpfung hingewiesen werden. Es ist enorm wichtig, dass die Kinder wissen, woher unsere Lebensmittel kommen und wie viel Aufwand betrieben werden muss, dass diese produziert werden können und wir sie dann im Geschäft kaufen können“, führte der 2. Bürgermeister aus. Die Blumenbewertung fand in Marlesreuth Ende Juli statt. Dieses Jahr wurden 79 Häuser und Anwesen bewertet. Die Preisträger wurden mit einem Blumenstock belohnt. Die Marlesreuther Gartenbauer haben auch an der Bewertung des Blumenschmucks der Ortsteile Culmitz und Marxgrün teilgenommen. Beim anschließenden Kaffeekränzchen mit selbstgebackenem Kuchen und belegten Broten konnten die Gartenbauer noch über die eine oder andere Geschichte aus dem Garten philosophieren. Zwischen den Beiträgen wurden einige Lieder, begleitet von Elisabeth Kummetz auf der Gitarre gesungen. Rainer Ihre trug das Gedicht von Theodor Fontane „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ vor.

Die Preisträger: Die Plätze eins und zwei wurden doppelt vergeben, da die Preisträger jeweils mit derselben Punktzahl bewertet wurden.

1.    Platz: Brigitte Merklein
2.    Platz: Die Familien Willi und Ronny Hägel
3.    Platz: Steffen und Susanne Böhm
4.    Platz: Udo und Flora Fischer
5.    Platz: Arno und Helga Jahreiß
6.    Platz: Stefanie Soffert
7.    Platz: Familien Salim/Schuberth
8.    Platz: Inge Weigold
9.    Platz: Karin Heller
10.  Platz: Fred und Marianne Schmidt
11.  Platz: Markus Hensel
12.  Platz: Eduard Meister 

Bild: v. l.: Karin Heller, Marianne Schmidt, Brigitte Merklein, 2. Bürgermeister Adolf Markus, Flora Fischer, Stadtrat Rainer Ihde, Inge Weigold, Arno Jahreiß, Stadtrat Hans-Dieter Hensel, 1. Vorsitzende Beate Hohberger, Pfarrer Dominik Rittweg, Mathilda Rittweg und Stadträtin Ingrid Steiner.

Quelle: Stadt Naila

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