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Kulturhistorische Sehenswürdigkeiten

900-jährige Eibe bei Bernstein am Wald

Wissenswertes, Daten & Fakten

Über 900-jährige Eibe bei Bernstein am Wald

Die 900-jährige Eibe bei Bernstein am Wald ist einer der ältesten Bäume im Frankenwald und liegt direkt am FrankenwaldSteigla Süßengut-Weg.

Im 12. Jahrhundert, zur Zeit der Kreuzzüge, als im Frankenwald kaum ein Mensch lebte, ist die alte Eibe bei Bernstein am Wald wild gewachsen.
Die Eibe ist zwar recht unscheinbar, aber einer der seltensten Bäume Deutschlands und steht auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Pflanzen.
Der lateinische Name Taxus kommt vom neupersischen Wort für Armbrust oder Pfeilbogen. Viele Jahrhunderte lang wurden aus dem Holz der Eibe Bögen und Speere geschnitzt, weil das Holz extrem hart, strapazierfähig und biegsam ist. Als Folge davon verschwanden die ursprünglich großen Eibenbestände.

Bei der Eibe hat das Wurzelwachstum Priorität, weshalb sie in den ersten 100 Jahren kaum in die Höhe wächst. Verliert die Eibe ihren Stamm, wächst sie einfach aus dem Wurzelgeflecht wieder heraus. Das dauert allerdings lange.
Fressfeinde hat die Eibe nicht, sie ist extrem giftig. Aus Angst vor Vergiftung ihrer Nutztiere vernichteten die Menschen früher deshalb viele Eiben. Ein weiterer Grund, weshalb die Eibe heute so selten geworden ist.

Der versteckte Standort im Thiemitztal abseits von Menschen und Feldern hat der 900-jährigen Eibe bei Bernstein am Wald wahrscheinlich ihr Überleben gesichert. Heute ist sie ein geschütztes Naturdenkmal an der Grenze der Landkreise Hof und Kronach. Auf dem FrankenwaldSteigla Süßengut-Weg kann sie zu Fuß entdeckt werden.

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900-jährige Eibe bei Bernstein am Wald
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