18. Mai 2022 / Bad Steben informiert...

Gesundheitstag zur Radon-Balneologie

Bad Steben informiert ...

Bad Steben. Großes Interesse an den Ergebnissen der Radonstudien

Regen Zuspruch fand der Gesundheitstag zur Radon-Balneologie im Prinzregent-Luitpold-Saal in der Therme Bad Steben, zu dem die Bayerische Staatsbad Bad Steben GmbH und Dr. Gerhart Klein, Vorsitzender des Kurortforschungsvereins Bad Steben, eingeladen hatten.
Im Mittelpunkt stand die Vorstellung der Ergebnisse der jüngsten Bad Stebener Radon-Studien, die eine langanhaltende, schmerzlindernde Wirkung bei degenerativen, entzündlichen Erkrankungen der Gelenke und des Bewegungsapparates wissenschaftlich belegen.
Nach der Begrüßung durch Landrat Dr. Oliver Bär folgten eine Reihe von interessanten Vorträgen durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Erlangen, des Helmholtz-Zentrums für Schwerionenforschung Darmstadt und Dr. Klein, dem Vorsitzenden des Kurortforschungsvereins. In seinem Vortrag zur Wirkungsweise geringer Radondosierungen auf den Organismus konnte Dr. Frey von der Strahlenklinik Erlangen bestätigen, dass durch die neuste Radon-Studie eine langanhaltende Schmerzlinderung durch Radon-Bäder nachgewiesen werden konnte. Dr. Klein beleuchtete das Risiko von Lungenkrebs bei Radonbehandlungen und konstatierte, dass eine Schädigung durch Radonbäder bisher nicht bekannt sei. Frau Dr. Hartl konnte bei ihren Forschungsreihen keine zytogenetischen Risiken der Radonbehandlung feststellen, jedoch deren Wirksamkeit bestätigen. Mit großem Interesse wurden auch die Vorträge über die Wirkung von Radon bei Osteoporose, Arthrose und Arthritis sowie bei Psoriasis und Neurodermitis verfolgt.
Im Anschluss an die Vorträge nutzten zahlreiche Besucher die Möglichkeit zu einer Führung durch die medizinische Bäderabteilung im Gesundheitszentrum der Therme Bad Steben.

Auf dem Bild (von links): Anna-Jasmina Donaubauer (Universitätsklinikum Erlangen), Dr. Denise Eckert (Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung Darmstadt), Sylvia Lerchl (Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung Darmstadt), Dr. Carola Hartel (Helmholtz-Zentrum für Schwerionenforschung Darmstadt), PD Dr. Benjamin Frey (Universitätsklinikum Erlangen), Martin Klieser (Doktorand), Prof. Dr. Christian Weidner (Präsident Landesamt für Gesundheit Erlangen), Kurdirektor Ottmar Lang, Dr. Gerhart Klein (Kurortforschungsverein Bad Steben).

Foto: Bayerisches Staatsbad Bad Steben
Quelle: Bayerisches Staatsbad Bad Steben

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