Hof und Eger beraten sich zur Datenschutz-Grundverordnung der EU

Hof - Dass sich die seit 2004 bestehende Städtepartnerschaft zwischen dem böhmischen Cheb/Eger und der Stadt Hof nicht nur auf die Bereiche Kultur, Feste und Brauchtum beschränkt, bewies nun ein Treffen, das in dieser Woche im Hofer Rathaus stattfand. Um sich gegenseitig im Hinblick auf die Umsetzung der EU Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) zu unterstützen, trafen sich die beiden Kommunalverwaltungen auf Arbeitsebene. Dabei informierte insbesondere Karl Spahn, Datenschutzbeauftragter der Stadt Hof, über die rechtlichen Grundlagen des Datenschutzes in der Bundesrepublik und im Freistaat Bayern. Auch technische Fragen rund um das Thema der Datenverarbeitung standen dabei naturgemäß auf der Agenda.

Die EU-Datenschutz-Grundverordnung geht von der Bemühung der Europäischen Union aus, den Schutz der personenbezogenen Daten aller Bürgerinnen und Bürger zu verstärken und zu vereinheitlichen. In der Tschechischen Republik wird dem Rechnung getragen, indem höchstwahrscheinlich Mitte des Jahres 2018 vom Parlament in Prag ein neues Personendatenschutzgesetz verabschiedet wird, durch das bestehende Gesetze aufgehoben und einzelne Pflichten und Rechte aus der Datenschutzgrundverordnung näher konkretisiert werden.

Bild: v.l. Martin Trnka, Lenka Woldertová, Martin Buric (Stadtverwaltung Cheb), Rita Skalova (Dolmetscherin und Bürgermeisterin von Skalna), Stadtdirektor Vaclav Sykora, Dieter Knöchel (Fachbereichsleiter Datenverarbeitung, Kommunikation und Netze), Verwaltungsdirektor Leo Reichel sowie der Datenschutzbeauftragte der Stadt Hof, Karl Spahn.

Quelle: Stadt Hof