Granit-Stein am Wald- und Naturfriedhof aufgestellt

Naila. Fast parallel gegenüber der evangelischen Stadtkirche und der katholischen Kirche „Verklärung Christi“,  steht im Wald- und Naturfriedhof Naila oberhalb der Selbitz nun ein Stein aus Reinersreuther Granit, dessen Form einer Kirche ähnelt. 1. Bürgermeister Frank Stumpf hatte den Granitstein auf dem Firmengelände von Natursteintechniker Ralf Rauch in Naila entdeckt und schon beim ersten Blick erkannt, dass dessen Konturen einer Kirche ähnele. „Viel zu schade, um diesen vielleicht zu zerteilen, wenn er ohne Zusatzarbeit eine würdevolle Gestaltung bieten könne“, erläutert der 1. Bürgermeister und ergänzt, dass er Ralf Rauch nach einem möglichen Kauf fragte. Dieser stimmte zu und so „sammelte“ 1. Bürgermeister Frank Stumpf Spendengelder, um die Finanzierung zu sichern. In einer Gemeinschaftsaktion der Firma Rauch Natursteintechnik, den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs und der Friedhofsverwaltung erfolgten das Erstellen eines Fundaments, der Transport sowie das Aufstellen und Betonieren des Steines. Der Granitstein wurde im hinteren Bereich des Areals von Wald- und Naturfriedhof, unterhalb der neu angelegten Streuobstwiese aufgestellt. „Hier soll ein kleiner Andachtsplatz entstehen“, erklärt Nina Burjakow-Schneider, Mitarbeiterin der Reitzensteiner Land- und Forstwirtschaft GmbH.  

Die drei Baumstammteile eines alten Ahorns sind in unterschiedlicher Höhe aktuell nur abgestellt. „Sie sollen noch einen festen Platz erhalten, dann in den Boden für Standfestigkeit eingebracht und die Oberflächen zum Aufstellen von Urne und Bild begradigt werden“, erklärt die Mitarbeiterin und ergänzt, dass der dritte Baumstammteil als Rednerpult genutzt werden könne. 

Der abgezogene und somit begradigte Waldboden wird mit Rindenmulch abgedeckt. „Vielleicht breitet sich auch wieder Moos aus“, hofft Nina Burjakow-Schneider.

Das Foto zeigt 1. Bürgermeister Frank Stumpf und Nina Burjakow-Schneider, Mitarbeiterin der Reitzensteiner Land- und Forstwirtschaft GmbH.

Foto: Stadt Naila
Quelle: Stadt Naila