14. März 2024 / Bad Steben informiert...

Besonders frühe Blütenpracht im Kurpark Bad Steben

Blütenteppiche aus 20.000 Stiefmütterchen erfreuen das Auge der Besucher

BAD STEBEN. Bereits jetzt können sich die Besucher im Kurpark Bad Steben einer besonders üppigen Blütenpracht erfreuen. Gut zwei Wochen früher als in den Vorjahren konnte das Team der Kurgärtnerei Bad Steben die Frühjahrsbepflanzung vollenden. Vor der Wandelhalle und in den Beeten rings um den Klenzebau sind farbenprächtige Blütenteppiche entstanden, bestehend aus rund 20.000 Stiefmütterchen. In weiteren Pflanz-Arrangements erstrahlen gefüllte Gänseblümchen, Goldlack, Vergissmeinnicht und Primeln.

„Dank der vielen frostfreien Nächte zu Jahresbeginn war der Boden weich und leicht zugänglich“, erklärt der Leiter der Kurgärtnerei Jörg Zittrich. „Somit konnten wir gleich die ersten Sonnentage im März nutzen und sind sehr zügig und ohne Unterbrechungen mit den Pflanzarbeiten vorangekommen.“ Das frühzeitige Frühlingserwachen im Kurpark erfreut auch Kurdirektor Ottmar Lang: „Es bietet sich ein herrlicher Anblick. Das ist eine wahre Freude für das Auge – eine Einladung für unsere Kurgäste und Besucher zu einem vorösterlichen Spaziergang im Kurpark.“   

Von den rund 20.000 Stiefmütterchen – Viola wittrockiana (großblumige F1-Hybriden) und Viola cornuta (kleinblütige Hornveilchen) – hat man rund ein Fünftel in den Gewächs- und Folienhäusern selbst herangezogen – eine Leistung, auf die Jörg Zittrich besonders stolz ist. Das gilt auch für den Goldlack (Erysimum cheirii). Der Gärtnermeister erklärt: „In der Blumensprache steht Goldlack für Sehnsucht. Unsere Sorte ‚Winter carnival‘ ist sehr kompakt-ausladend im Wuchs, kleinlaubig, buschig im Habitus und verströmt einen angenehmen Duft.“

Neben gefüllten Primeln und Vergissmeinnicht erstrahlt im Kurpark auch die anmutende Schaumblüte (Tiarella) mit dem schönen Sorten-Namen „Morning Star“. Ihre unzähligen Blütenrispen öffnen sich schon sehr früh im Jahr und blühen unablässig bis in den Sommer hinein. All diese „Frühlingsflirts“ werden auch zum Verkauf in der Kurgärtnerei an der Oberstebener Straße angeboten.

Zum Pflanz-Team der Kurgärtnerei gehörte auch Charlotte Menger aus Bad Steben, die ein dreiteiliges Praktikum in der Kurgärtnerei Bad Steben absolviert hat. Sie ist Schülerin an der Fachoberschule (FOS) in Hof und besucht den noch relativ neuen agrarwirtschaftlichen Zweig – kurz ABU (Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie) genannt. Ihr macht die Arbeit sichtlich großen Spaß. „Das Aufgabenfeld ist sehr abwechslungsreich. Bei den Farb- und Pflanz-Mustern der Blütenteppiche ist eigene Kreativität gefragt“, sagt Charlotte, der auch die gute Stimmung und das freundliche Miteinander in der Kurgärtnerei gefällt. Auch wenn sie sich noch nicht festgelegt hat, kann sie sich gut vorstellen, nach dem Fachabitur eine Ausbildung zur Gärtnerin der Fachrichtung Zierpflanzenbau in Bad Steben zu beginnen.

Wie Gärtnermeister Jörg Zittrich verrät, hat bereits Charlottes Großvater in der Kurgärtnerei gearbeitet und verweist auf die mehrjährige gute Zusammenarbeit mit der FOS in Hof: „Sehr gerne und regelmäßig bieten wir jungen Menschen die Möglichkeit für ein Praktikum bei uns. Das ist für alle Seiten eine runde Sache.“

Foto: Markt Bad Steben
Quelle: Markt Bad Steben

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