15. Januar 2018 / Allgemeines

"O Tannenbaum, o Tannenbaum...

...wie dürr sind deine Blätter“

Lichtenberg - „O Tannenbaum, o Tannenbaum wie dürr sind deine Blätter“, könnte man eines der bekanntesten Weihnachtlieder „O Tannenbaum wie grün sind deine Blätter“, umdichten. Nachdem die friedliche Weihnachtszeit vergangen und die Weihnachtsbäume nicht mehr die Wohnung schmücken, war es an der Zeit selbige zu entsorgen. Es war bloß ein kurzes Zischen, ein lautes Knistern und dann stand der Weihnachtsbaum in Flammen. Was wie ein Heiligabend-Horrorszenario klingt, war in Wahrheit das Lichtenberger Weihnachtsbaum verbrennen unterhalb des Parkplatzes beim Freizeitzentrum. In vielen Gemeinden hat sich das Christbaum einsammeln schon zur Tradition entwickelt, wie beispielsweise in Bad Steben und Naila. In Lichtenberg wird der Sammlung das Weihnachtsbaum verbrennen angeschlossen und damit der Reigen der Feste in Lichtenberg schon gleich zu Jahresbeginn eröffnet. Auch heuer fand die erste Festivität des Jahres, organisiert durch die Freiwillige Feuerwehr Lichtenberg wieder Anklang. Mit zwei Gespannen, gestellt von Christian Klinkert und Günter Wehrmann sammelten die Brandschützer alle Christbäume an den Straßenrändern von Lichtenberg, aber auch in  Blechschmiedenhammer, Anger, Dörflas, ebenso im Feriendorf und Campingplatz ein und erzielten die bisherige Rekordzahl von 162 ausgedienten Christbäume, die sie zu einem Berg auftürmten.  Die Brandschützer freuten sich über den einen oder anderen Obolus, der an den ehemals bunt geschmückten und beleuchteten Christbäumen hing - eine Spende für die Feuerwehr. 19 Feuerwehrler, darunter auch welche von der Jugendgruppe waren unterwegs. Zahlreiche kleine und große Schaulustige fanden sich dann am späten Nachmittag zum Feuerspektakel ein. Heuer meinte es das Wetter gut, trocken und nicht zu kalt. Der Glühwein schmeckte und wärmte gleichzeitig, aber auch ein kühles Bier mundete. Der Hunger konnte mit heißen Würsten gestillt werden. Nicht weit weg loderte mal schwach und funkensprühend, dann wieder hoch in den Himmel schlagend das Feuer durch die ausgedienten Weihnachtsbäume. Die Feuerwehrler achteten auf ein kontrolliertes Abrennen: Die Männer in den Schutzanzügen entschieden, wann der nächste Baum auf den „Scheiterhaufen“ landete und achteten genau darauf, dass sich niemand zu nahe an das Feuer wagte. „Schürmeister“ Christian Klinkert hatte stets ein wachsames Auge auf die Flammen, die eingangs die Feuerwehranwärter Laura Bitterlich und Lena Steiner entzündet hatten. Mit einbrechender Dunkelheit kamen mehr und mehr Lichtenberger und Gäste, die einem mit Auto, andere auf Schusters Rappen, um gebannt das Spektakel zu bestaunen, den ein oder anderen zu treffen und in geselliger Runde einen Plausch zu halten. Die trocknen Tannenbäume brannten ausgezeichnet und bei manchem gingen die Nadeln in einen kleinen Sternenregen aus sprühenden Feuerfunken auf, bevor sie zu Rauch und Asche wurden.

Quelle: Sandra Hüttner

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