4. April 2022 / Sport

Spielbericht Selbitz gg. Katschenreuth

SpVgg Selbitz informiert...

Selbitz. Selbitz zeigt sein wahres Gesicht

SpVgg Selbitz gg. VfR Katschenreuth = 1 : 1 (1:0)

SVS: Schall, Hackenberg, Vuckov, Pätz (57./Wich), Werner (87./Al-Luhaibi), Lang, A.Gezer, Herrmann (65./Strootmann), Bargenda (89./Drechsel), Engelhardt , Findeiß;

VfR: Weith, Kolb, Schramm (57./Koll), Michel. Limmer, Angermann (87./Kirsch), Weggel, Beszcynski, Wagner (74./Murmann), Abibullayev (46./Weigel), Stübinger (46./Konrad);

SR: Daniel Seifert (TSV Pfaffendorf)

Zuschauer: 130

Tore: 29.Min. Pätz 1 : 0, 70.Min. Angermann 1 : 1

GK: Findeiß, Hackenberg, Engelhardt / Wagner, Knoll, Michel, Kolb

RK: Weggl (81./Foulspiel)

Trotz des am Ende nur einen Punktes verdiente sich die Selbitzer Elf ein großen Kompliment. Die Mannschaft von Trainer Florian Narr-Drechsel zeigt auf schwer bespielbarem Boden ein ganz anderes Gesicht als in den Spielen zuvor. Engagiert, lauf- und spielfreudig agierte die Heimelf und beherrschte über weite Strecken das Geschehen. Erst Mitte der 2.HZ gewann Katschenreuth für eine kurze Phase die Oberhand, schwächte sich dann aber durch eine Rote Karte selbst. Die Zuschauer, die bei eisigem Wind ausharrten, sahen in jedem Fall eine intensive Bezirksligapartie.

Selbitz, das nach dem Warmmachen noch verletzungsbedingt auf Buschner verzichten musste, begann hochkonzentriert. Bereits in der 3.Min. ging der pfeilschnelle Vuckov, der von seinem Gegenspieler nie in den Griff zu bekommen war, auf der linken Seite auf und davon, drang in den Strafraum ein und zwang TW Weith gleich zu einer Parade. Überhaupt war dies ein probates Mittel der Hausherren. Lange Bälle über die schnellen Außenspieler brachten immer wieder Gefahr vor dem Kasten der Gäste. Nach gut 20 Minuten war es erneut Vuckov der auf die Reise geschickt wurde und TW Weith bereits überlaufen hatte. Sein Abschluss wurde noch spektakulär von einen Verteidiger auf der Linie geklärt. Glück für die Gäste. Bei der anschließenden Ecke herrschte Verwirrung vor dem Tor, doch Selbitz lies hier letztendlich die Konsequenz im Abschluss vermissen. Nach gut einer halben Stunde war es dann aber soweit. Wieder war es Vuckov, der die Linie entlang sprintete, seine scharfe Hereingabe verwertete der eminent präsente Pätz im Zentrum mit der Fußspitze. Nach wochenlanger verletzungsbedingter Abstinenz Balsam auf die Seele des Selbizer Angreifers. Von Katschenreuth ging bis zur Pause keinerlei Torgefahr aus. Zu gut wurden die Offensivspieler vom Selbitzer Abwehrverbund aus dem Spiel genommen.

Die Gäste nahmen sich nach dem Pausentee einiges vor, hatten aber zunächst weiter keinerlei Aktionen im Angriffsdrittel der spielbestimmenden Heimelf. Da aber auch Selbitz plötzlich etwas zu kompliziert und nicht mehr so schnörkellos agierte wie in der ersten Halbzeit, spielte sich die Begegnung zumeist in einem regelrechten Abnutzungskampf im Mittelfeld ab. In der 68.Min. hatten die Gäste erneut die Glücksgöttin Fortuna auf ihrer Seite. Hackenberg zog nach einer Hereingabe aus gut 25 Metern trocken ab und das Spielgerät klatsche an den Pfosten des Katschenreuther Gehäuses. TW Weith wäre komplett chancenlos gewesen. Eine Zeigerumdrehung später vielleicht die spielentscheidende Szene. Jonas Werner wurde nahe der Aussenlinie, Mitte der eigenen Hälfte klar gefoult, der Pfiff blieb jedoch zur Verwunderung der Selbitzer Anhänger aus. Katschenreuth blieb also im Ballbesitz und in der Folge daraus verlor Selbitz vor dem eigenen Strafraum den Ball. Die Gäste nutzen diesen Fehler gnadenlos aus, steckten das Spielgeräte schnell durch die Abwehrkette und Angermann erzielte mit dem einzig nennenswerten Abschluss seiner Farben den glücklichen Ausgleich. Jetzt waren die Gäste zwar optisch überlegen, aber auch weiterhin viel zu einfallslos gegen eine Selbitzer Mannschaft der jetzt etwas die Kräfte ausgingen. Aber im Gegensatz zu den Spielen zuvor knickte die Narr-Elf nicht ein, sondern hielt mit vereinten Kräften dagegen. Die Gäste nahmen sich in dieser Phase selbst den Schwung, als Weggl gut 10 Minuten vor dem Ende Max Engelhardt im Mittelfeld vollkommen übermotiviert und unnötig von hinten brutal von den Beine holte. Dem guten Unparteiischen blieb gar nichts anderes übrig als hier auf Feldverweis zu entscheiden. Kurz vor Ende der Partie hatte Vuckov noch die Möglichkeit seine Elf auf die Siegerstraße zu bringen. Sein Flachschuß ging aber um Haaresbreite am Pfosten vorbei. So blieb es beim ersten Remis für Selbitz in dieser Spielzeit.

Selbitz, das eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigte, hätte den Sieg verdient gehabt, kann aber erhobenen Hauptes zum nächsten Auswärtsspiel nach Saas Bayreuth fahren.

Katschenreuth machte aus Wenig letztendlich Viel, hatte aber auch ein ums andere Mal das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite.

Quelle: SpVgg Selbitz

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