4. Juni 2019 / Sport

Lukas Fleischer lieferte gute Leistung ab

Deutsche Meisterschaft der Männer im Griechisch-Römischen Stil

Hof/Westendorf - Am vergangenen Wochenende fanden die Deutschen Ringer-Meisterschaften der Männer im Griechisch-Römischen Stil in Kaufbeuren statt. Der TSV Westendorf feierte sein 50stes Bestehen und richtete die Meisterschaften in der Eissporthalle in Kaufbeuren aus.

Für den ASV Hof ging Lukas Fleischer in der Klasse bis 130 kg an den Start. Dort traten insgesamt sieben Athleten an. Fleischer, mit 19 Jahren jüngster Teilnehmer in dieser Gewichtsklasse, musste in einer Vierergruppe dreimal auf die Matte.

Im ersten Kampf traf er auf Bastian Frank vom RSV Schuttertal. In einem spannenden und ausgeglichenen Gefecht hatte der Hofer das Glück nicht auf seiner Seite. Bei einem Angriff geriet er mit dem Fuß in die blaue Zone und gab so einen für den Kampfverlauf sehr wichtigen Punkt ab. Am Ende unterlag der ASVler mit 0:3 nach Punkten.

Seinen besten Kampf lieferte er gegen Marc Bonert von der RWG Mömbris/Königshofen ab. Fleischer hielt im Stand gut mit und holte in der zweiten Runde gegen den favorisierten Hessen sogar einen Passivitätspunkt. Beim Rückstand von 1:3 erhöhte der Hofer rund 90 Sekunden vor dem Kampfende den Druck. Dies nutzte Bonert aus und brachte Fleischer mit einer Standbeinbelastung, die sehr nach einer unerlaubten Beinarbeit aussah, in die gefährliche Lage aus der er sich nicht mehr befreien konnte. Trotz der fraglichen Situation nutze die Bayerische Ecke die Möglichkeit der Challenge, dem Videobeweis beim Ringen, nicht.

Im dritten Kampf traf Fleischer auf den späteren Dritten Patrick Schwendemann vom VfK Mühlenbach. Hier fand derASVler kein Rezept. Nach rund einer Minute musste Fleischer in die Unterlage, wo der Südbadener einen Durchdreher fasste und sich einen 0:8 Überlegenheitssieg gegen den Hofer holte.

Fleischer selbst nahm die Niederlagen sportlich: „Mein Ziel war es, bei den Männern nicht sang- und klanglos unterzugehen, eine ordentliche Leistung abzuliefern. Wer weiß, wie es gelaufen wäre, wenn die Trainer bei meinem zweiten Kampf den Videobeweis gefordert hätten. Aber das ist Geschichte. Ich konnte wieder einiges an Erfahrung sammeln und konzentriere mich jetzt auf die Mannschaftskämpfe mit dem ASV Hof.“

In der Endabrechnung wurde Fleischer auf Grund der erzielten Wertung im zweiten Kampf sechster bei dieser Deutschen Meisterschaft.

ASV-Präsident lobt Ausrichter TSV Westendorf

ASV-Präsident Wolfgang Fleischer war von der Ausrichtung der Meisterschaften total begeistert: „Ich sehe eine solche Veranstaltung aus einem ganz anderen Blickwinkel, denn der ASV Hof hat bereits drei Deutsche Meisterschaften ausgerichtet und ich weiß was da geleistet werden muss. Aber ich habe noch nie eine schönere Deutsche Meisterschaft erlebt wie am vergangenen Wochenende. Die Westendorfer haben eine perfekte Organisation hingelegt, das waren gefühlt weit über 100 Prozent. Hinzu kamen ein fantastisches und fachkundiges Publikum, eine erstklassige Inszenierung sowie eine unendlich groß scheinende Helferschar. Das war ganz großes Kino und Hut ab vor dem TSV Westendorf. Die Allgäuer haben mit mir einen Fan dazugewonnen.“

Quelle: ASV Hof

Meistgelesene Artikel

Unser Tier der Wochen heißt Charly !
Tier der Woche

Er braucht einen Einzelplatz.

weiterlesen...
Unser Tier der Wochen heißt Balu !
Tier der Woche

Balu geht sehr gerne Gassi und läuft gut an der Leine

weiterlesen...
Mitgliederversammlung VdK Langenbach 2024
Allgemeines

Ehrungen beim VdK Langenbach

weiterlesen...

Neueste Artikel

Feuer zum Besenbrennen/Maifeuer rechtzeitig anmelden
Stadt Rehau informiert...

Die nächtlichen Feuer am 30. April müssen unbedingt angezeigt werden

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Vorbericht SpVgg Selbitz - VfB Arzberg
Sport

Heimschwäche ablegen - egal wie

weiterlesen...