11. April 2022 / Polizeimeldungen

Polizeimeldungen vom letzten Wochenende65

Polizei sucht nach Hinweisen

Falsche Mahnung
Schwarzenbach am Wald / Naila. Mehrere Personen im Dienstbereich erhielten Schreiben einer Rechtsanwaltskanzlei aus München. Hier wurden außergerichtliche Forderungen wegen eines angeblichen Lotto-Abo´s geltend gemacht. Da sie nicht Lotto gespielt haben und auch kein solches Abo abgeschlossen hatten, erstatteten sie nun Anzeige wegen Betrugs bei der Polizei. Das Schreiben stellte sich als Fälschung heraus, da es die Kanzlei nicht gibt.

Zaun beschädigt und weiter gefahren
Naila. Ein Autofahrer fuhr mit seinem Pkw in eine Sackgasse in Naila. Als er dies bemerkte und dann seinen Pkw in einer Einfahrt wendete, stieß er mit seinem Fahrzeug gegen einen Zaun. Dies konnte ein Anwohner beobachten. Jedoch fuhr der Mann, obwohl er sich den Schaden zuvor ansah, einfach weiter. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht.

Holz geklaut
Naila / Lippertsgrün. Auf einem Waldgrundstück im Bereich Lippertsgrün wurden Baumfällarbeiten durchgeführt und das Holz dort gelagert. Ebenso befand sich dort bereits abgelagertes Brennholz. Dies wurde entwendet. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Naila.

Spiegelabgefahren und geflüchtet
Helmbrechts – In Helmbrechts in der Lindenstraße hatte ein Anwohner seinen Pkw am rechten Fahrbahnrand in Fahrtrichtung Friedrich-Ebert-Str. in der Zeit von Donnerstag 12 Uhr bis Freitag 10 Uhr geparkt. In diesem Zeitraum ist ein unbekannter Verkehrsteilnehmer gegen den linken Außenspiegel des geparkten Pkw gefahren und hat diesen beschädigt. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort ohne seinen gesetzlichen Verpflichtungen als Unfallbeteiligter nachzukommen. Der Schaden am Geschädigten Pkw wurde auf ca. 350 Euro geschätzt. 

Unfälle aufgrund winterlicher Straßenverhältnisse
Im Dienstbereich der PI Münchberg ereigneten sich in der Nacht von Freitag auf Samstag aufgrund des neuerlichen Wintereinbruchs mehrere Verkehrsunfälle aufgrund schneeglatter Fahrbahn. Die jeweiligen Fahrzeugführer passten ihre Geschwindigkeit nicht an die winterlichen Straßenverhältnisse an rutschten bzw. schleuderten von der Fahrbahn und beschädigten teilweise Verkehrseinrichtungen wie Verkehrszeichen, Leitpfosten oder Gartenzäune.

Drogen im Gepäck
Schirnding/ Lkrs. Wunsiedel i.F. - Am Freitagnachmittag geriet ein Bahnreisender im Einreisezug aus Tschechien in das Visier der Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Selb. Der 21-jährige Student war auf dem Weg von  Österreich nach Dresden. Als die Fahnder die Jackentaschen des Mannes genauer in Augenschein nahmen, entdeckten sie Rauschgiftutensil und eine geringe Menge Marihuana. Das Rauschgift wurde beschlagnahmt und der Mann wegen einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Anschließend konnte er seine Reise fortsetzen.

Aufenthalt im Schengenraum überschritten
BAB 93/ Thiersheim/ Lkrs. Wunsiedel i. F. - Am Freitagnachmittag kontrollierten Fahnder der Grenzpolizeiinspektion  Selb den Flixbus am Autohof Thiersheim. Bei der Kontrolle der Fahrgäste wurden die Beamten auf eine 51-jährige Frau aus Georgien aufmerksam. Bei der Überprüfung des Reisepasses fiel den Beamten auf, dass sich die Frau 200 Tage zu lang im Bereich der Schengenstaaten, u.a. in Deutschland,  aufgehalten hat. Nach  der Aufnahme der Anzeige wegen Illegalen Aufenthalts musste die Frau außerdem eine Sicherheitsleistung im dreistelligen Bereich bezahlen und erhielt er eine Aufforderung zum Verlassen des Schengengebiets.

Erneuter Wintereinbruch führt zu mehreren Unfällen auf den Hochfränkischen Autobahnen
Aufgrund Schneefalls und damit einhergehender Schneedecke, bzw. Schneematsch auf den hochfränkischen Autobahnen am gestrigen frühen Abend, kam es gleich zu mehreren Unfällen mit teils dramatischen Folgen. Mehrere Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Hof mussten anrücken.
A9/Berg, A72/Feilitzsch: Gegen 19:30 Uhr ereigneten sich die ersten beiden Unfälle auf verschiedenen Autobahnen.
Auf der A9 in Richtung München kam eine 21jährige Nürnbergerin mit ihrem Pkw aufgrund ihrer zu hoch gewählten Geschwindigkeit auf der schlüpfrigen Fahrbahn ins Schleudern und krachte mit der Front in die Mittelschutzplanke. Von hier wurde sie zurückgeschleudert und querte alle drei Fahrspuren, bis sie schließlich mit ihrem BMW auf dem Seitenstreifen zum Stehen kam.
Bei dem Unfall verletzte sich die junge Frau leicht. Den Sachschaden schätzen die Beamten auf ca. 20.000,- Euro.
Zeitgleich fuhr ein 36jähriger aus dem Raum Berlin mit seinem Firmenwagen der Marke BMW auf der A72 in Richtung Autobahndreieck Bayerisches Vogtland. Bei Feilitzsch geriet sein Pkw aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei den herrschenden winterlichen Straßenverhältnissen ins Schleudern und touchierte ebenfalls die Mittelschutzplanke. Im Anschluss konnte er seinen Pkw noch zu Anschlussstelle Hof/Töpen fahren. Den Schaden schätzen die aufnehmenden Beamten auf ca. 4000,- Euro. Verletzt wurde der Mann zum Glück nicht.
A93/Gattendorf: Nur 5 Minuten nach den beiden o.g. Unfällen ereignete sich ein weiterer Unfall, welcher dramatischere Folgen hatte. Gegen 19:35 Uhr befuhr eine 37jährige aus dem Landkreis Ebersberg mit ihrem BMW und ihren beiden 4 und 7jährigen Söhnen die A93 in Richtung Norden. Bei Gattendorf  kam sie aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit mit ihrem Fahrzeug ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier schoss der Pkw eine Böschung hinauf überschlug sich und krachte zurück auf die Fahrbahn. Hier blieb der BMW auf dem Dach liegend auf der linken Fahrspur liegen. Die Insassen konnten sich selbst aus dem Wrack befreien. Jedoch erlitten sowohl die Mutter, als auch der 7jährige Kopfverletzungen, welche nicht unerheblich waren. Lebensgefahr bestand aber zu keinem Zeitpunkt. Alle drei Insassen kamen mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Plauen. Der 4jährige blieb zum Glück aber unverletzt.
Die Autobahn war in Richtung Norden für ca. 2 Stunden teilweise voll gesperrt. Die Freiwilligen Feuerwehren Regnitzlosau, Gattendorf, Rehau und Trogen waren mit großem Kräfteaufgebot an der Unfallstelle und unterstützen die eingesetzten Streifen der Verkehrspolizeiinspektion bei der Absicherung, Bergung und Bereinigung.
Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 20.000 Euro. Neben der Tatsache, dass die Fahrerin ihre Geschwindigkeit den Wetterverhältnissen entsprechend nicht angepasst hatte, kam auch noch der Umstand hinzu, dass an ihrem Pkw bereits Sommerreifen montiert waren.
A9/Berg: Gegen 20:45 Uhr kam es dann zu einem weiteren Unfall aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei winterlichen Straßenverhältnissen. Ein 46jähriger befuhr mit seinem Schweizer Volvo die A9 in Richtung Berlin. Im Bereich Berg kam er dann auf der teils schneebedeckten Fahrbahn ins Schleudern und prallte gegen die rechte Schutzplanke. Danach drehte er sich und kam entgegen der Fahrtrichtung auf der rechten Fahrspur zum Stehen. Verletzt wurde der Fahrer glücklicherweise nicht. Der Schaden beträgt allerdings ca. 21.000,- Euro.
Wie bei dem oben beschriebenen Unfall war auch hier nicht nur allein die nicht angepasste Geschwindigkeit der Grund für den Unfall. Auch an dem Volvo waren bereits Sommerreifen montiert, welche zudem auch noch eine mangelhafte Restprofiltiefe aufwiesen.
Alle Fahrer erwartet ein Bußgeld im dreistelligen Eurobereich und zudem mindestens einen Punkt in Flensburg. Das Bußgeld der beiden Sommerreifenfahrer wird zudem noch etwas höher ausfallen.
Die Polizei weist nochmals eindringlich darauf hin bei diesen winterlichen Straßenverhältnissen besonnen zu fahren und seine Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen anzupassen, bzw. zu drosseln. Zudem sollte man kein Fahrzeug mit Sommerbereifung benutzen.

Brummifahrer ohne Schein
A9/Berg: Einen Sattelzug aus Paderborn kontrollierten Spezialisten der Schwerverkehrsgruppe der Verkehrspolizei Hof am späten Freitagmorgen auf der Rastanlage Frankenwald an der A9 in Richtung Berlin.
Nicht genug, dass der Fahrer laut Auswertung seiner Digitalen Fahrerdaten ständig mit massiv überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Zu allem Überfluss stellten die Beamten fest, dass der 38jährige gebürtige Litauer den Sattelzug gar nicht hätte fahren dürfen. Ihm war nämlich wegen eines Alkoholdelikts in der Vergangenheit seine Fahrerlaubnis aberkannt worden. Um eine Wiedererteilung für das Recht von seiner litauischen Fahrerlaubnis in Deutschland Gebrauch machen zu dürfen hatte sich der Berufskraftfahrer bisher nicht gekümmert. Die Weiterfahrt war für ihn an Ort und Stelle beendet und die Firma musste einen Ersatzfahrer schicken.
Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und zusätzlich wird ein Bußgeld für die Geschwindigkeitsüberschreitungen fällig.

Heranwachsender mit Rauschgift unterwegs 
A9/Leupoldsgrün: Einen 17jährigen kontrollierten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Hof gestern Mittag am PWC Lipperts in Richtung Berlin. In seiner mitgeführten Sporttasche fanden die Beamten eine geringe Menge Haschisch und einen Crusher auf und beschlagnahmten die Sachen. Den jungen Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz.

Bäume gefällt und Brennholz entwendet 
Naila/Lippertsgrün. In der Zeit zwischen dem 01.03.2022 und dem 06.04.2022 wurden in einem Waldstück zwischen Lippertsgrün und Grubenberg mehrere große Fichten gefällt und auch abgelagertes Brennholz entwendet. Den Entwendungsschaden schätzte die Waldbesitzerin auf ca. 1500,00 Euro und erstattete Anzeige gegen Unbekannt. Im angrenzenden Staatswald wurden ebenfalls Bäume gefällt, inwieweit ein Zusammenhang besteht ist Gegenstand der Ermittlungen. Sollte jemand im relevanten Zeitraum entsprechende Beobachtungen gemacht haben, nimmt die Polizeiinspektion Naila sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 09282/97904-0 entgegen.

Sommerreifen und nicht angepasste Geschwindigkeit auf winterglatten Straßen - vier, teils heftige, Unfälle auf hochfränkischen Autobahnen
A93 / A72 - Zu insgesamt vier Glätteunfällen musste die Verkehrspolizei Hof am gestrigen Samstag ausrücken. Los ging es um 06.45 Uhr auf der A72 Höhe Feilitzsch. Ein 68-jähriger Pole war auf der schneebedeckten Straße schlichtweg zu schnell unterwegs. Er verlor die Kontrolle über sein Auto und rutschte in den Grünstreifen. In der Folge touchierte er ein Verkehrszeichen und krachte von hinten in die Außenschutzplanke. Zur Bergung des Autos war ein Kran von Nöten.
Mit Sommerreifen überholt - Weiter ging es um 08.00 Uhr auf der A93 bei Regnitzlosau. Ein Autofahrer aus Berlin setzte trotz Sommerreifen und schneebedeckter Fahrbahn zum Überholen an. Bei diesem Manöver schleuderte der Pkw zunächst frontal in die rechte Außenschutzplanke. Von dort prallte das Auto zurück auf die Fahrbahn und touchierte auch noch die Mittelschutzplanke. Der Anstoß war so heftig, dass auch Teile des Motorblocks herausgerissen wurden. Der 42-jährige Fahrer hatte großes Glück und blieb unverletzt.
Auto überschlägt sich - Einen Schutzengel an Bord hatte auch ein Autofahrer aus Selb. Der 61-Jährige war kurz nach der Anschlussstelle Selb-West von Autobahn abgekommen. An der dortigen Böschung überschlug sich das Auto einmal. Schlussendlich blieb es völlig demoliert quer zur Fahrbahn auf Grün- und Seitenstreifen stehen. Der Selber und seine Beifahrerin konnte das Auto eigenständig unverletzt verlassen. Unfallursächlich war auch in diesem Fall die schlechte Kombination aus Sommerreifen und nicht angepasster Geschwindigkeit bei Schneematsch.
Den Abschluss machte um 21.14 Uhr ein 30-jähriger Autofahrer aus Pfaffenhofen an der Ilm auf der A93 bei Schönwald. Bei immer noch winterlichen Straßenverhältnissen brach aufgrund der hohen Geschwindigkeit das Heck des Autos aus. Der 30-Jährige touchierte zunächst die rechte Außenschutzplanke. Von dort wurde das Fahrzeug abgewiesen, drehte sich leicht und krachte mit dem Heck in die Mittelschutzplanke. Nach dem Unfall klagte der Pfaffenhofener über Rückschmerzen. Ein verständigter Rettungswagen brachte den Mann vorsorglich ins Krankenhaus nach Selb.
Schlussendlich wären alle vier Unfälle vermeidbar gewesen. Das leichtsinnige frühzeitige Aufziehen der Sommerreifen und, wie so oft, die nicht angepasste Geschwindigkeit bei winterglatten Straßen führten letztendlich zu einem Sachschaden von knapp 100.000 Euro. Zum Glück verletzte sich nur eine Person leicht. Die Unfallverursacher werden allesamt zur Kasse gebeten. Sie bekommen in Kürze einen Bußgeldbescheid samt Punkt in Flensburg.

Auto kracht in Schutzplanke, Fahrer flüchtet
A9 / Berg - Die Verkehrspolizei Hof sucht Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich in der Zeit von Freitag 18.00 bis 20.30 Uhr auf der A9, Höhe Berg, in Fahrtrichtung München ereignet hat. Etwa 1000 Meter vor der Anschlussstelle Naila / Selbitz war ein Pkw gegen die rechte Außenschutzplanke gestoßen und hatte dabei mehrere Felder erheblich beschädigt. Der Fahrer / die Fahrerin setzte die Fahrt jedoch fort, ohne den Unfall zu melden. An der Schutzplanke entstand ein Schaden von ca. 1.500 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Unfallflucht aufgenommen. Wer Hinweise zum Unfall geben kann, möchte sich bitte mit der Verkehrspolizei Hof unter der Tel. 09281/704-803 in Verbindung setzen.

Winterliche Straßenverhältnisse fordern ihren Tribut
Sparneck – Winterliche Straßenverhältnisse in Verbindung mit nicht angepasster Geschwindigkeit führten am Samstagnachmittag zu zwei Verkehrsunfällen am Waldstein bei denen ein Sachschaden von zusammen ca. 11.000 Euro entstand.
Gegen 16.00 Uhr wollte eine 34jährige mit ihrem Opel Astra vom Waldsteinhaus kommend an der Einmündung zur Kreisstraße anhalten. Auf der schneebedeckten Fahrbahn kam sie jedoch ins Rutschen und überquerte die Kreisstraße geradeaus. Dort touchierte sie ein Verkehrszeichen und kam dann im Straßengraben zum Stehen.
Gegen 18.00 Uhr befuhr eine 53jährige mit ihrem Opel Corsa die Kreisstraße von Sparneck kommend in Richtung Weißenstadt. Im Steigungsbereich kam sie in einer Linkskurve ins Schleudern und rutschte nach links von der Fahrbahn. Auch sie kam letztendlich im Straßengraben zum Stehen.
Bei beiden Unfällen wurde glücklicherweise niemand verletzt.

Verkehrsunfallflucht
Hof - Am Samstagvormittag kam es in der Max-Rinck-Straße in Hof beim Ausparken zu einem Verkehrsunfall. Die Fahrerin eines Pkws fuhr vom rechten Fahrbahnrand an und touchierte mit der rechten Fahrzeugseite das vor ihr geparkte Auto. Danach setzte sie zurück und stieß erneut gegen das andere Fahrzeug. Die Unfallverursacherin stieg aus und sah sich den entstandenen Schaden an. Sie blieb aber nicht an der Unfallstelle, sondern fuhr nach Hause. Eine aufmerksame Zeugin beobachtete das Ereignis und verständigte die Polizei. Die 72-jährige Fahrerin bekam Besuch von der Polizei, die ein Strafverfahren wegen Unerlaubten Entfernen vom Unfallort einleitete. Der gesamte Sachschaden wird auf 5000 Euro geschätzt.

Verkehrsunfallflucht
Hof - Ein geparkter Pkw wurde am Samstagnachmittag in der Kreuzsteinstraße in Hof angefahren und beschädigt. Eine Zeugin sah wie ein Pkw rückwärts aus einem Parkplatz auf die Straße fuhr und mit der hinteren Stoßstange gegen das geparkte Fahrzeug prallte. Danach fuhr der Fahrer wieder auf den Parkplatz und ging zum anderen Pkw, um sich den Schaden anzusehen. Er erkundigte sich noch bei der Mitarbeiterin in einem nahegelegen Café, welches aber geschlossen hatte. Anschließend fuhr er weiter, ohne zu warten oder die Polizei zu verständigen. Durch Ermittlungen konnte der Unfallverursacher festgestellt und angerufen werden. Der 68-Jährige kehrte zum Unfallort zurück. Der Vorfall wird der Staatsanwaltschaft Hof wegen Verkehrsunfallflucht übergeben. Der Sachschaden beträgt etwa 3000 Euro.

Ungeklärte Verkehrsunfallflucht
Hof - Im Zeitraum vom 09.04.2022, 10:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr, war ein schwarzer Skoda in der Ludwigstraße, auf Höhe der Hausnummer 51, bei einer Bäckerei geparkt. Das Fahrzeug wurde dort von einem unbekannten Fahrzeug angefahren und an der hinteren Stoßstange beschädigt. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 1000 Euro. Die Polizeiinspektion Hof bittet um Hinweise von Zeugen unter der Telefonnummer 09281/704-0.

Gefährliche Körperverletzung
Hof - Ein 18-jähriger Hofer und ein 20-Jähriger aus dem Landkreis verließen am Sonntagmorgen, gegen 01:15 Uhr, die Altstadtpassage und hielten sich noch in der Fußgängerzone auf. Dort trafen sie auf zwei etwa Gleichaltrige und gerieten mit ihnen nach kurzer Zeit in eine Streitigkeit. Zunächst wurde der 18-Jährige mit der flachen Hand von einem der Unbekannten geschlagen. Als sein Begleiter dazwischen ging, wurde er von dem zweiten Unbekannten angegriffen. Es entwickelte sich eine Schubserei, bis der 18- und der 20-Jährige auf dem Boden lagen. Die Unbekannten schlugen und traten dann noch auf die Geschädigten ein, bis sie von mehreren Zeugen davon abgehalten wurden. Die Täter flüchteten und konnten während der Fahndung nicht mehr gesehen werden. Der Vorfall wurde als gefährliche Körperverletzung aufgenommen. Die Polizeiinspektion Hof bittet um Hinweise von Zeugen unter der Telefonnummer 09281/704-0.

Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss
Konradsreuth - Am Sonntagmorgen, gegen 01:00 Uhr, fuhr ein schwarzer Audi auf der Staatsstraße 2461 von Konradsreuth in Richtung Weißlenreuth. Auf der Strecke kam der Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab, touchierte einen Baum und überfuhr einen Leitpfosten. Das Fahrzeug blieb auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegen und erlitt einen Totalschaden in niedriger vierstelliger Höhe. Das liegengebliebene Fahrzeug fiel einer vorbeifahrenden Polizeistreife auf. Der Fahrer, ein 31-Jähriger aus dem Landkreis Hof, blieb unverletzt. Ein Atemalkoholtest bei ihm zeigte einen Wert von 1,39 mg/l an. Deswegen wurde er ins Klinikum nach Hof gebracht und musste eine angeordnete Blutentnahme durchführen lassen. Da er sich widersetzte, mussten ihn drei Beamte festhalten, während ein Arzt die Maßnahme durchführte. Auf seinen Führerschein muss der 31-Jährige vorläufig verzichten, dieser wurde ihm von den Polizeibeamten abgenommen und beschlagnahmt. Der Chef des Fahrers kümmerte sich um die Abschleppung des Fahrzeugs und um die Schadensabwicklung. Der 31-Jährige muss sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

Verkehrsunfall fordert zwei Todesopfer und einen Schwerverletzten
A9 / STAMMBACH, LKR. HOF. Zwei Todesopfer und einen Schwerverletzen forderte am frühen Sonntagabend ein Verkehrsunfall auf der Autobahn A9 zwischen den Anschlussstellen Gefrees und Münchberg/Süd.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Verkehrspolizei Hof war ein 56-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Erding in Oberbayern kurz nach 17.45 Uhr auf der A9 in Richtung Norden unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen geriet sein Ford Focus auf dem linken Fahrstreifen ins Schleudern und prallte in das Heck eines rechts neben ihm fahrenden Seat Ibiza aus dem Zulassungsbereich Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Beide Fahrzeuge gerieten daraufhin zunächst in die rechte Außenschutzplanke, bevor sie quer über die Autobahn schleuderten und an der Mittelschutzplanke zum Stehen kamen. Die ineinander verkeilten Fahrzeuge fingen sofort Feuer. Während Ersthelfer den schwerletzten Fahrer des Ford Focus aus seinem Auto retten konnten, kam für die beiden Insassen des Seat Ibiza jede Hilfe zu spät. Beide starben in den vollständig ausgebrannten Fahrzeugwracks, die von den umliegenden Feuerwehren gelöscht wurden. Bei den beiden Toten handelt es sich nach bisherigen Erkenntnissen um einen 18 Jahre alten Mann und eine 17-jährige Frau aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Den schwerverletzten 56-jährigen Ford-Fahrer brachte ein Notarztteam in ein Krankenhaus.
Für die Dauer der Unfallaufnahme ist die Autobahn A9 in Richtung Norden derzeit (Stand: 21.45 Uhr) komplett gesperrt. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Gefrees von der Autobahnmeisterei abgeleitet. Eine Staatsanwältin aus Bayreuth verschaffte sich vor Ort ein Bild vom Unfallgeschehen und beauftragte einen Sachverständigen, der die Beamten der Hofer Verkehrspolizei bei der Klärung des Unfallhergangs unterstützt. Insgesamt rund 90 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren, des Rettungsdienstes, des Technischen Hilfswerks, der Autobahnmeisterei sowie Seelsorger unterstützten die Polizei an der Unfallstelle. Bei dem Verkehrsunfall entstand ein Gesamtsachschaden von geschätzten 50.000 Euro.

Zu schnell in Berg
Berg/LKr. Hof.- Zu einer fast sechs stündigen Messung brachten die Beamten der Verkehrspolizei aus Hof die Messgeräte in der Issigauer Straße in Berg am 10.04.2022 in Position.
50 km/h ist an der Stelle innerorts die höchstzulässige Geschwindigkeit, doch nicht jeder Verkehrsteilnehmer hielt sich leider daran. Von 314 gemessenen Fahrzeugen waren mehr als elf Prozent zu schnell unterwegs. 37 Mal löste der Blitz aus, weil die 50 km/h überschritten wurden.
In 31 Fällen kommen die Temposünder zwar mit einer Verwarnung davon. Hier war der Verstoß noch als „geringfügig“ zu bewerten. Bei den restlichen sechs Verstößen werden jedoch Bußgeldanzeigen erlassen werden, was ein Bußgeld und mindestens einen Punkt in Flensburg nach sich ziehen werden wird.
In zwei Fällen kommt dann auch noch ein mindestens vier wöchiges Fahrverbot hinzu. So auch bei einem 25-jährgen BMW-Fahrer aus dem Hofer Bereich, der mit 93 km/h unterwegs war, als es blitzte…

Lenk- und Ruhezeiten nicht in Ordnung
A9/Berg.- Zu einer Routinekontrolle stoppte am 10.04.2022 ein Beamter der Schwerverkehrsgruppe der Hofer Verkehrspolizei einen Brummi aus Bulgarien kurz nach 16.15 Uhr auf dem Gelände der Rastanlage Frankenwald.
Bei der Überprüfung der digitalen Daten des Fahrtenschreibers stellte der Beamte fest, dass es die beiden 54- und 48-jährigen Berufskraftfahrer aus Bulgarien, die mit Gütern für die anschließende Luftverfrachtung unterwegs waren, nicht so genau mit den Lenk- und Ruhezeiten nahmen.
Die zwei Berufskraftfahrer mussten eine Sicherheitsleistung hinterlegen und wurden nach den Vorschriften angezeigt. Doch auch die Firma in Bulgarien wird Post von den deutschen Behörden bekommen. Denn der Arbeitgeber darf die Fahrten nur so disponieren, dass die Fahrer die Vorschriften einhalten können…

Verstärkte Verkehrskontrollen im Dienstbereich
Im Rahmen des neues Verkehrssicherheitsprogrammes wurden im Dienstbereich der PI Münchberg, verstärkt im Bereich des Autohofs Münchberg, Verkehrskontrollen durchgeführt. Durch die eingesetzten Beamten wurden wieder mehrere Fahrzeugführer wegen diverser Straftaten und Verkehrsordnungswidrigkeiten angezeigt.
Im Einzelnen:
Zwei Fahrer mussten sich wegen Fahrens ohne Führerschein verantworten. Zwei Weitere fuhren unter dem Einfluss berauschender Mittel (Drogen) und wurden zur Blutentnahme ins Klinikum Münchberg verbracht.
Zudem wurde die Weiterfahrt von sechs Lkw-Fahrern unterbunden, da diese bei Fahrtantritt nicht fahrtüchtig waren. Allesamt hatten über 0,5 Promille. Ein Pkw-Fahrer wurde zudem mit über 0,5 Promille am Steuer erwischt.

Unachtsamkeit: Leitplanke touchiert
Schwarzenbach am Wald. Aus Unachtsamkeit streifte ein 34jähriger Coburger mit seinem Mietauto bereits am vergangenen Freitagmorgen eine Leitplanke an der B 173 zwischen Schübelhammer und Kleinthiemitz. Dabei entstand ein Sachschaden von insgesamt ca. 5.000,-- Euro. Da der Mann den Schaden erst am Folgetag meldete und die genaue Unfallörtlichkeit nur sehr vage beschreiben konnte, muss er nun mit einer Anzeige wegen Unfallflucht rechnen. 

Ohne gültigen Versicherungsschutz unterwegs
Bad Steben. Auf dem Radweg zwischen Marxgrün und Thierbach wurde ein 30jähriger Mann mit seinem dreirädrigen Kleinkraftrad-45 km/h kontrolliert. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass das Versicherungskennzeichen abgelaufen war. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Der Mann erhält eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Bei Zugkontrollen Rauschgift gefunden
Schirnding / Bahnhof.- Am Sonntagnachmittag führten Polizisten der Grenzpolizei Selb in den Zügen aus der Tschechischen Republik und der Gegenrichtung Schleierfahndungskontrollen durch. Dabei geriet zunächst ein 32jähriger Mann ins Visier der Fahnder. In der Jackentasche fanden sie einen Crusher mit etwas Marihuana. In einem kleinen Fach der Notebook-Tasche war dann natürlich auch noch das dazugehörige Marihuana versteckt. 
Marktredwitz / Bahnhof.-  In einem weiteren Einreisezug kontrollierten die Fahnder einen 45jährigen Mann aus der Tschechischen Republik. Er hatte in seiner Umhängetasche ein Papierbriefchen mit etwas Marihuana. 
Nach jeweiliger Beschlagnahme des Rauschgiftes und der Einleitung der Ermittlungsverfahren durften die beiden Männer die Weiterreise antreten.

Quelle: PI Hof, Selb, Naila, Münchberg, Rehau

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