31. Dezember 2021 / Polizeimeldungen

Polizeimeldungen aus Stadt und Landkreis Hof

Polizei sucht nach Hinweisen

Tote Person aus ausgebrannter Gartenlaube geborgen

HOF. Der Brand einer Gartenlaube beschäftigte Samstagabend eine Vielzahl von Einsatzkräften des Rettungsdienstes, der Polizei und Feuerwehr. Als das Feuer gelöscht war, fanden sie in den Trümmern einen männlichen Leichnam. Die Kriminalpolizei Hof und die Staatsanwaltschaft Hof übernahmen die Ermittlungen.

Aufmerksame Zeugen bemerkten gegen 19.20 Uhr, dass die Gartenhütte im Hofer Stadtteil Neuhof in Flammen stand und setzten den Notruf ab. Die verständigte Feuerwehr aus Hof hatte den Brand schnell unter Kontrolle und verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude und Lauben der Gartenanlage. Als die Einsatzkräfte die fast komplett ausgebrannte Hütte betraten, machten sie einen traurigen Fund. In den Schuttüberresten fanden sie den Leichnam eines 57-jährigen Mannes aus Hof. 

Die Kriminalpolizei Hof hat die Ermittlungen zur Todesursache und zur Ursache des Brandes aufgenommen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Brand am Samstagabend geben können, werden gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 09281/704-0 bei der Kripo in Hof zu melden.

Haftbefehl abgewendet

Münchberg – Am Montagnachmittag wurde ein 34-jähriger Pole von Beamten der Münchberger Polizei routinemäßig kontrolliert. Bei der Überprüfung stellten die Polizisten fest, dass gegen den 34-jährigen ein Haftbefehl bestand. Demnach hätte der polnische Staatsangehörige eine Geldstrafe zu bezahlen oder einige Tage im Gefängnis abzusitzen gehabt. Da der 34-jährige genügend Geld dabei hatte, konnte er die Geldstrafe bezahlen und somit einen Gefängnisaufenthalt verhindern.

Chef schlägt Mitarbeiter

Helmbrechts – Am Montagnachmittag teilte ein 20-jähriger Mann über Notruf mit, dass er gerade von seinem Chef geschlagen wurde. Nach Aussage des Geschädigten, kam es zwischen den Beiden wegen des Arbeitslohnes zum Streit. Im Laufe des Streitgespräches soll dann der 40-jährige Arbeitgeber dem 20-jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, wobei dieser leichte Verletzungen davon getragen hatte.

Mehrere Beanstandungen bei Brummifahrern

Bei zwei Fahrzeugen stellten die Spezialisten der Lkw-Kontrollgruppe der Hofer Verkehrspolizei am Montagnachmittag mehrere Verstöße fest.

A9 / Berg. Gegen 13:30 Uhr kontrollierten die Beamten einen Lastkraftwagen mit Berliner Zulassung an der Rastanlage Frankenwald Ost.

Bei der Auswertung des digitalen Kontrollgeräts wurde festgestellt, dass dieses durch den 65-jährigen Berufskraftfahrer nicht ordnungsgemäß bedient wurde. Dies stellt eine Ordnungswidrigkeit nach dem Fahrpersonalgesetz dar und wurde durch die Kontrolleure entsprechend beanstandet.

Außerdem wurde eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 17 km/h festgestellt.

Nach erfolgter Anzeigenaufnahme konnte er seine Fahrt fortsetzen.

A9 / Leupoldsgrün. Im Anschluss stoppten sie gegen 14:15 Uhr auf der A 9 in Fahrtrichtung München am Parkplatz Lipperts einen Sattelzug mit portugiesischer Zulassung.

Auch hier stellte sich bei der Auswertung des digitalen Kontrollgerätes heraus, dass der 52-jährige Fahrer in Deutschland mehrfach die zulässige Geschwindigkeit überschritten hatte. Die festgestellte Höchstgeschwindigkeit betrug hier 110 km/h.

Nachdem dieser Sattelzug mit zwei Fahrern besetzt war, wurden auch beim 64-jährigen Beifahrer mehrere Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Die Höchstgeschwindigkeit betrug hier 107 km/h.

Beide Kraftfahrer mussten für diese Verkehrsordnungswidrigkeiten eine Sicherheitsleistung in Höhe des zu erwartenden Bußgelds bezahlen.

Zudem wurden bei beiden Fahrern mehrere Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt.

Im Anschluss an die Kontrolle konnten sie ihre Fahrt fortsetzen.

Zwei Unfälle bei winterlichen Straßenverhältnissen

Die winterlichen Straßenverhältnisse auf den hochfränkischen Autobahnen wurden zwei Fahrern am Montagmorgen zum Verhängnis.

A93 / Marktredwitz. Kurz nach 8 Uhr wollte ein 20-jähriger Selber die A 93 an der Anschlussstelle Wunsiedel verlassen. Auf der winterglatten Fahrbahn kam er ins Rutschen. Dabei kollidierte er mit einem Leitpfosten und kam schließlich im Grünstreifen zum Stehen. Der Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Der Sachschaden beträgt ca. 1.000 Euro.

A72 / Köditz. Gegen 09:40 Uhr war ein 32-jähriger auf der A 72 in Richtung Chemnitz unterwegs. Auf der winterglatten und zum Teil mit Schnee bedeckten Fahrbahn verlor er die Kontrolle über seinen Opel Astra. Er geriet ins Schleudern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte schließlich in die Betonwand. Hierbei zog er sich leichte Verletzungen zu und wurde durch den Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus verbracht. Sein Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden liegt bei ca. 10.000 Euro.

Rabiater Ladendieb

HOF. Ein 37jähriger wurde in einem Hofer Einkaufsmarkt dabei beobachtet, wie dieser Waren im Wert von 46,19€ in seine Tasche steckte und anschließend den Markt verlassen wollte. Dort wurde er von einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes angesprochen. In der Folge versuchte sich der Mann der Festhaltung zu entziehen und griff die Mitarbeiter tätlich an. Letztlich konnte der Mann unter Kontrolle gebracht werden und muss sich nun wegen räuberischen Diebstahls strafrechtlich verantworten.

Mitarbeiterin bestiehlt eigenen Markt

HOF. Eine 27jährige Mitarbeiterin eines Verbrauchermarktes wurde von weiteren Mitarbeitern dabei beobachtet, wie diese Waren in auffälliger Weise im Markt deponierte. Im  weiteren Verlauf steckte sie diese in eine mitgeführte Tasche. Beim Verlassen des Marktes wurde die Frau dann angesprochen. Hierbei wurden mehrere Waren im Gesamtwert von rund 170€ festgestellt. Da die Frau bei der Tat eine Schere und eine Cuttermesser bei sich führte, muss sie sich nun wegen eines Diebstahl mit Waffen strafrechtlich verantworten.

Sicherheitsmitarbeiter beobachten flüchtende Täter 

HOF. Gegen 23:00 Uhr stellten Sicherheitsmitarbeiter einer Großbaustelle in Gattendorf fest, dass der dortige Scheinwerfer nicht mehr in Betrieb war. Nachdem sie diesen wieder angeschaltet haben beobachteten sie zwei unbekannte Personen welche mit einem weißen Transporter in Richtung Autobahn wegfuhren. 

Vermutlich waren es diese beiden Täter, welche im Vorfeld mehrere Zaunelemente des Bauzauns beschädigt und ein Zaunelement herausgehoben haben um anschließend auf die Baustelle einfahren zu können. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 20€ geschätzt. Zu einem Entwendungsschaden kam es nach aktuellen Ermittlungen nicht. 

Zeugen, welche Hinweise zu den Tätern bzw. den weißen Transporter geben können, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Hof  zu melden (Tel: 09281/704-0).

Pkw angefahren und geflüchtet

HOF. Eine böse Überraschung erlebte ein 47jähriger Hofer als dieser zu seinem in der Theaterstraße/Klosterstraße abgestellten Opel Adam zurückkehrte. Vermutlich fuhr ein bislang unbekannter Fahrzeugführer zwischen Montagabend und Dienstagmorgen gegen den abgestellter Pkw des 47jährigen. Dadurch wurden die vordere linke Fahrzeugseite sowie die Fahrertüre beschädigt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 2.000€. 

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Hof entgegen. 

Schneebedeckter Pkw beschädigt anderen Verkehrsteilnehmer und flüchtet

HOF. Am frühen Dienstagmorgen befuhr ein 27jähriger Selbitzer mit seinem VW Golf die B15 in Richtung Döhlau. Am Ortsausgang Hof löste sich vom Dach eines vor ihm fahrenden Kleintransporters Schnee und Eis und flogen auf die Motorhaube des 27jährigen. Dadurch entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 2.000€.  Der Kleintransporter stoppte seinen Pkw nicht und fuhr stattdessen mit stark überhöhter Geschwindigkeit davon. Nachdem der 27jährige das Kennzeichen des flüchtenden Transporters ablesen konnte, wurde der Fahrzeughalter schnell ausfindig gemacht. Gegen den geflüchteten Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet. 

In diesem Zusammenhang wird ausdrücklich darauf hingewiesen bei winterlichen Wetterverhältnissen sein Fahrzeug vor Fahrtantritt von Schnee und Eis zu befreien. 

Trotz Fahrverbot mit Auto unterwegs

Trogen / A 72.- Schleierfahndern der Selber Grenzpolizei fiel am Dienstagnachmittag ein BMW mit Münchner Zulassung auf der A 72, kurz vor dem Autobahndreieck Hochfranken, auf. Bei der folgenden Kontrolle gab der 44jährige Fahrer den Polizisten seinen Führerschein. Den Fahndern entging jedoch nicht, dass gegen den Mann schon seit längerer Zeit ein rechtskräftiges Fahrverbot besteht. Der BMW-Fahrer hatte bislang seinen Führerschein nicht abgegeben. Die Anzeige wegen Fahrens trotz Fahrverbot wurde aufgenommen. Der Mann gab bei dieser Gelegenheit auch seinen Führerschein ab, um sein Fahrverbot anzutreten. 

Gefälschten Führerschein vorgezeigt

Feilitzsch / A 72.- Am Dienstagmittag kontrollierten Polizisten der Grenzpolizei Selb auf der A 72, an der Anschlussstelle Töpen, einen Opel mit deutscher Zulassung. Der 29jährige Fahrer, der in Deutschland wohnt, gab den  Polzisten einen griechischen Führerschein. Den geschulten Augen der Fahnder entging jedoch nicht, dass es sich um eine Fälschung handelt. Der Opel-Fahrer erhält eine Anzeige wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Der gefälschte Führerschein wurde beschlagnahmt. Die Fahrt konnte erst nach dem Eintreffen eines Ersatzfahrers fortgesetzt werden. 

Mercedes prallt auf A 93 in die Leitplanken

BAB A 9, Gemeinde Rehau; Am Dienstag, kurz vor 10.30 Uhr erreichte die Hofer Verkehrspolizei ein Notruf, weil ein Mercedes auf der A 93, bei Rehau in Fahrtrichtung Norden in die Leitplanken geprallt war.

Die Streifenbeamten stellten auf der Autobahn nur noch ein Trümmerfeld und stark eingedellte Schutzplanken fest. Von dem Unfallfahrzeug war indes zunächst nichts zu sehen. Zwischenzeitlich bemerkte eine Verkehrsteilnehmerin am Stadtrand von Rehau ein stark beschädigtes Fahrzeug und führte somit die Polizei auf die Spur des Unfallverursachers. Der 56jährige Mercedesfahrer war auf der A 93 in Richtung Dreieck Hochfranken unterwegs, als er kurz vor Rehau nach rechts von der Fahrbahn abkam und in die Leitplanken stieß. Obwohl von seinem SUV die vordere Stoßstange abgerissen und die Leitplanken erheblich eingedrückt wurden fuhr der 56jährige weiter und an der nächsten Ausfahrt auch von der Autobahn ab. Als die Verkehrspolizisten die Verkehrstüchtigkeit des Mannes überprüften, bemerkten sie, dass er knapp ein halbes Promille Alkohol in der Atemluft hatte. Dies brachte dem 56jährigen neben einer Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort auch noch eine Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung ein. Sein Führerschein wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Der stark beschädigte Mercedes musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden und die Autobahnmeisterei Rehau kümmerte sich um den Schaden an der Leitplanke und reinigte die Fahrbahn. Insgesamt dürfte der angerichtete Sachschaden an Pkw und Schutzplanken mehr als 30.000 € betragen.

Schleierfahnder stellen verbotene Böller sicher

BAB A 9, Gemeinde Berg; Schleierfahnder der Hofer Grenzpolizeigruppe stellten am Dienstag, um 12.30 Uhr, an der Rastanalage Frankenwald auf der A 9, verbotene Böller aus Tschechien sicher.

Ein 46jähriger Mann aus Erfurt parkte mit seinem grauen Mercedes an der Rastanlage Frankenwald und hatte seinen Kofferraumdeckel geöffnet, als eine Zivilstreife der Grenzpolizeigruppe die Parkplätze bestreifte. Den Beamten fielen beim Vorbeifahren mehrere Batterien an Silvesterböllern auf, die der Mann im Kofferraum hatte. Sie entschlossen sich, Fahrer und Fahrzeug zu kontrollieren. Dabei stellte sich heraus, dass der 46jährige insgesamt vier große Batterien an Pyrotechnik in Tschechien gekauft hatte. Die Polizisten stellten die in Deutschland nicht erlaubten Böller sicher und der 46jährige musste wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz angezeigt werden.

Aquaplaning führt zu Unfall

BAB A 72, Gemeinde Trogen; Starker Regen führte zu einem Unfall am Dienstag, kurz vor 23 Uhr, auf der A 72.

Ein 21jährier Mann aus Würzburg war mit einem Opel Corsa auf der A 72 in Richtung Chemnitz unterwegs. Nachdem er einen anderen Pkw überholt hatte und wieder auf die rechte Fahrspur wechseln wollte, geriet sein Fahrzeug aufgrund Aquaplanings ins Schleudern und stieß in die Leitplanken. Der ältere Opel Corsa wurde durch den Anstoß komplett zerstört und an der Leitplanke entstand Schaden in Höhe von über 1.000 €. Der junge Mann blieb bei dem Anstoß unverletzt. Ihn erwartet ein Bußgeld wegen zu schnellen Fahrens bei starkem Regen.

Corona-Regeln eingehalten

Naila. Die Einhaltung der 2G-/3G-Regelung wurde am Dienstagabend von Beamten der Polizei Naila kontrolliert. Unter Federführung des Landratsamtes Hof wurden 10 Gaststätten in Naila, Selbitz und Sellanger überprüft. 85 Gäste und Personen konnten in den Lokalitäten angetroffen werden. Dabei wurde sich an die Verhaltensvorschriften der 15. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmeverordnung gehalten und es gab keinerlei Beanstandungen. Alle Betroffenen zeigten Verständnis und wirkten bereitwillig bei den Kontrollen mit.

Vandalismus in der Bankfiliale - Täter ermittelt

Bad Steben. Zu einer Reihe von Sachbeschädigungen kam es in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember. U.A. wütete der Täter in einer Bankfiliale in der Lichtenberger Straße. Dort wurden Aggressionen an einem aufgestellten Weihnachtsbaum sowie Werbeständern und dem Mülleimer ausgelassen. Auch wurde am Geldautomaten manipuliert, da dieser nach dem „Besuch“ des zunächst unbekannten Täters auf Störung umschaltete. Es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 500,-- Euro. Die Polizei Naila konnte einen 46jährigen Mann ermitteln, der als dringend tatverdächtig gilt. Ob dieser Mann auch für weitere Sachbeschädigungen in dieser Nacht verantwortlich ist, wird noch geprüft.

Lkw-Kontrolle führt zu mehreren Verstößen

A9 / Berg. Beamte der Schwerlastkontrollgruppe der Verkehrspolizei Hof kontrollierten am frühen Mittwochnachmittag auf der A9 in Fahrtrichtung Berlin an der Rastanlage Frankenwald-Ost einen Sattelzug mit türkischer Zulassung. Bei der Auswertung des digitalen Kontrollgerätes stellte sich heraus, dass der Kraftfahrer in Deutschland mehrfach die zulässige Geschwindigkeit überschritten hatte. Die festgestellte Höchstgeschwindigkeit betrug hier 105 km/h.

Zudem stellten die Beamten fest, dass der 51-jährige türkische Fahrer mehrmals gegen die Lenk- und Ruhezeiten verstoßen hatte.

Der Kraftfahrer musste für die begangenen Verkehrsordnungswidrigkeiten eine Sicherheitsleistung in Höhe eines mittleren dreistelligen Betrages bezahlen. Im Anschluss an die Kontrolle konnte er seine Fahrt fortsetzen.

Geschwindigkeitskontrolle in Schönwald

Schönwald. Die Verkehrspolizei Hof führte am Mittwochnachmittag eine Geschwindigkeitskontrolle in der Rehauer Straße durch. Insgesamt passierten 596 Fahrzeuge die Radaranlage, wovon 12 zu schnell unterwegs waren. 2 Verkehrsteilnehmer erwartet nun eine Anzeige. Ein Pkw aus dem Landkreis Wunsiedel passierte die Messstelle mit 82 anstatt der erlaubten 50 km/h. Den Fahrer erwartet nun ein Bußgeld in Höhe 180 Euro, sowie ein Punkt in Flensburg.

Brummi-Fahrer zu schnell unterwegs

BAB A 9, Berg: Ein 26-jähriger türkischer Kraftfahrer steuerte seinen 40-tonner Sattelzug mit türkischer Zulassung in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag viel zu schnell den kurvenreichen und gefälleartigen Saaleabstieg hinab. Die hinter ihm fahrende Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Hof entschloss sich daraufhin zur Anhaltung und Kontrolle an der Landesgrenze zu Thüringen. Die Auswertung vom digitalen Kontrollgerät der Sattelzugmaschine ergab dann eine Überschreitung der hier zul. Höchstgeschwindigkeit 60 km/h für Lkw um 22 km/h. Vom Fahrer behielten die Beamten eine Sicherheitsleistung für die zu erwartende Geldbuße in Höhe eines niedrigen dreistelligen Betrages ein.

Vermisster wehrt sich bei Gewahrsamnahme

Hof - Ein als vermisst gemeldeter Landkreisbürger konnte von Kräften der Bundespolizei und Polizeiinspektion Hof am Mittwochabend im Bahnhof angetroffen werden. Der Mann war erheblich alkoholisiert und stand zudem unter Medikamenteneinfluss, ein Alkoholtest erbrachte einen Wert von annähernd 2 Promille. Mit der folgenden Gewahrsamnahme war er nicht einverstanden und wehrte sich, weshalb er zwangsweise gefesselt wurde.  Der Mann wurde anschließend der ärztlichen Behandlung zugeführt. Gegen ihn wird Strafanzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte erstellt, nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft erfolgte eine Blutentnahme. 

Diebstahl aus Kellerabteil

Hof - Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Sophienstraße zeigten an, dass mehrere Kellerabteile aufgebrochen wurden. Der oder die Täter haben sich auf unbekannte Weise Zutritt zum Gebäude verschafft und bei mehreren Kellerräumen die Schrauben der Verschlussriegel entfernt. Aus einem der Abteile wurden Kochtöpfe und eine Pfanne gestohlen, außerdem fehlten im Hausflur abgestellte Glühweinpacks.  Der Wert der gestohlenen Gegenstände beträgt etwa 300 Euro. 

Verkehrsunfall mit Leichtverletzten

Hof/Töpen B2 - An der Anschlussstelle Hof-Töpen zur A72 kam es am Mittwochmorgen zu einem Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Ford-Transit wollte von Töpen kommend nach links auf die Autobahn in Richtung München/Berlin auffahren. Dabei übersah er einen entgegenkommenden Pkw Kia und es kam zum Zusammenstoß. Die beiden Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden, der Sachschaden beträgt ca. 30000 Euro. Die beiden Fahrer wurden leichtverletzt, der Unfallverursacher wurde zur Untersuchung und Versorgung ins Klinikum Hof eingeliefert. 

Corona-Regeln eingehalten

Naila. Die Beamten der Polizeiinspektion Naila kontrollierten am Mittwochabend die Einhaltung der 2G-/3G-Regelung in den Gaststätten. Unter Federführung des Landratsamtes Hof wurden 10 Gaststätten in Naila, Selbitz, Berg, Bad Steben, und Rudolphstein überprüft. Insgesamt wurden 116 Personen in den Lokalitäten angetroffen. Diese zeigten Verständnis und wirkten bereitwillig bei den Kontrollen mit. Alle 102 Gäste und 14 Angestellte bzw. Inhaber konnten ein gültiges Impf-Zertifikat bzw. ein aktuelles Testergebnis vorweisen. Somit wurden die Verhaltensvorschriften der 15. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmeverordnung eingehalten und es gab keinerlei Beanstandungen. 

In Handschellen zur Blutentnahme

Münchberg – Eine Streife der PI Münchberg fiel am Mittwochabend ein Fahrradfahrer in der Kirchenlamitzer Straße durch seine unsichere Fahrweise auf. Nachdem dieser die Streife erkannte, stellte er sein Fahrrad schnell in einen Hausflur ab und kam dann leicht torkelnd zurück. Der Geruch nach Alkohol und die verwaschene Aussprache bestätigten den Verdacht, dass der 33-Jährige das Fahrrad unter Alkoholeinfluss fuhr. Der Alkotest lag bei 1,68 Promille. Nachdem dem Fahrradfahrer die Blutentnahme angekündigt wurde, wurde dieser aggressiv und musste zur Eigensicherung gefesselt zum Krankenhaus gefahren werden.

Unfallflucht vorgetäuscht

Münchberg – Einen bühnenreifen Auftritt zeigte am Mittwoch eine 49-jährige aus Münchberg auf der Polizeidienststelle. Unter Tränen berichtete sie, dass ihr Pkw von einem unbekannten Fahrzeug beschädigt wurde. Nach Inaugenscheinnahme des beschädigten Pkw, wurden massive Zweifel am geschilderten Unfallhergang laut. Auf direkten Vorhalt, brach die 49 Jährige ein und gab zu, dass die angezeigte Unfallflucht nur vorgetäuscht war. Es wurde ein Strafverfahren wegen Vortäuschen einer Straftat eingeleitet.

Unbelehrbar mit Alkohol in Münchberg 

Münchberg – Nach einem Streit im Stadtgebiet unter vier alkoholisierten amtsbekannten Personen wurden diese kontrolliert. Hierbei wurde festgestellt, dass diese Alkohol zum Konsum vor Ort mitführten. Dies ist ein Verstoß nach der Stadtordnung. Es wurden Platzverweise erteilt und Anzeigen erstattet.

Mehr als jeder 10. Fahrer bei Geschwindigkeitsmessung im Saaleabstieg zu schnell

A 9 / Berg: Am späten Donnerstagabend führte die Verkehrspolizei Hof auf der A9 in Fahrtrichtung Berlin, im sog. „Saaleabstieg“, von 19:00 Uhr bis Mitternacht eine Geschwindigkeitsmessung durch. 

In dem kurvenreichen und gefälleartigen Streckenabschnitt ist die Geschwindigkeit für Pkws auf 100 km/h und für Fahrzeuge größer 3,5 Tonnen auf 60 km/h begrenzt. 

In diesen fünf Stunden fuhren 2037 Fahrzeuge durch die Messstelle. 230 davon waren zu schnell, was zu einer hohen Beanstandungsquote von 11,29 Prozent führte.

Den Streifen der Autobahnpolizei gelang es einige ausländische Fahrzeuge direkt nach der Messung einer Kontrolle zuzuführen und die Fahrzeugführer direkt zu beanstanden. Es wurden hierbei insgesamt Sicherheitsleistungen für die begangenen Verkehrsordnungswidrigkeiten im vierstelligen Bereich erhoben. 

212 Verkehrsteilnehmer fuhren mehr als 20 km/h zu schnell und erhalten somit eine Anzeige mit einem Punkt im Verkehrszentralregister. 

Den höchsten Messwert erzielte ein 33-jähriger Mann aus dem Landkreis Südharz, der mit seinem Pkw die zulässige Höchstgeschwindigkeit nach Toleranzabzug um 56 km/h überschritten hat. 

Aufgrund der hohen und somit vorsätzlichen Geschwindigkeitsüberschreitung erwartet den Mann nun ein Bußgeld in Höhe von 960 Euro, zwei Punkte in Flensburg, sowie ein einmonatiges Fahrverbot. 

Paket entwendet

Münchberg – Am Mittwochvormittag erhielt in der Johann-Sebastian-Bach-Straße ein 30jähriger ein Paket zugestellt. Der 30jährige war jedoch nicht zu Hause. Er wurde vom Paketdienst per Mail über die Zustellung informiert. Als der 30jährige am Abend nach Hause kam, konnte er das Paket jedoch nicht vorfinden. Ein unbekannter hatte das Paket an sich genommen und den Inhalt, drei T-Shirts, 1 Pulli, 1 Jogginghose entwendet. Den zusammengefalteten leeren Paketkarton fand der 30jährige in seiner Papiertonne.  

Fallrohr beschädigt

Münchberg – Am Donnerstag, gegen 15.25 Uhr, schlug ein bisher unbekannter Täter gegen das Dachrinnenfallrohr eines Anwesens in der Luitpoldstraße. Der Täter soll sich in einer etwa vierköpfigen Gruppe Kinder/Jugendlicher befunden haben. Am Fallrohr entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 200 Euro.

Kontrollen 

Münchberg – Am Donnerstag führten Beamte der Polizeiinspektion Münchberg verstärkt Kontrollen am Autohof durch. Gegen 16.00 Uhr wurde ein 24jähriger aus Erfurt als Beifahrer eines Kleintransporters kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass der den jungen Mann gleich von zwei Behörden zur Fahndung ausgeschrieben war. Nach Durchführung der erforderlichen Ermittlungen konnte er seine Fahrt fortsetzen.  Um 18.50 Uhr wurden zwei Ukrainer als Fahrgäste des Flixbusses kontrolliert. Die beiden 18- und 30jährigen konnten keine erforderlichen Dokumente vorweisen. Gegen beide wird nun wegen eines Verstoßes nach dem Aufenthaltsgesetz ermittelt. Gegen 21.25 Uhr wurde ein 34jähriger aus Gera kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass gegen ihn zwei Haftbefehle bestehen. Den ersten konnte er durch Zahlung der Geldstrafe in Höhe 540 Euro abwenden. Aufgrund des zweiten Haftbefehls wurde er jedoch festgenommen und wird dem zuständigen Haftrichter vorgeführt.

Fahren ohne Fahrerlaubnis

Münchberg – Am Donnerstagabend wurde in einem Münchberger Ortsteil ein 66jähriger am Steuer seines Mercedes kontrolliert. Dabei stellten die Beamten fest, dass dieser im Moment gar nicht fahren darf. Er hat seinen Führerschein erst vor wenigen Tagen aufgrund eines Fahrverbotes bei der Polizei abgegeben.

Mann ohne Führerschein fährt bei Gericht und Polizei vor

Hof. Ein 85-jähriger Hofer fuhr mit seinem Pkw zum Amtsgericht Hof, um sich über den Entzug seiner Fahrerlaubnis zu beschweren. Da er dort kein Gehör fand, fuhr der Rentner weiter zur Polizeiinspektion Hof. In der Zwischenzeit hatte ein Justizmitarbeiter beobachtet, wie der 85-jährige mit seinem Pkw wegfuhr und dies der Polizei mitgeteilt. 

So waren die Beamten bereits im Bilde, als der ältere Herr bei ihnen ankam, untersagten ihm die Weiterfahrt und stellten seinen Fahrzeugschlüssel sicher. Dieser wurde später einem Bekannten des uneinsichtigen Fahrzeugführers übergeben. 

Eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis wird zudem gegen den Rentner bei der Staatsanwaltschaft vorgelegt. 

Sattelzug umgekippt, Ladung verloren

Geroldsgrün. Am Donnerstag, 30.12.2021 gegen 10.50 Uhr befuhr ein 50 jähriger Berufskraftfahrer mit seinem Sattelzug die Staatsstraße zwischen Straßdorf und Geroldsgrün. Auf Höhe Grubenberg kam dieser in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Im Bankett stürzte der Sattelzug dann auf die rechte Seite und verlor hierbei seine gesamte Ladung (Sand). Der Lkw-Fahrer verletzte sich nur leicht an der Hand. Durch den Unfall entstand ein nicht unerheblicher Sachschaden im Erdreich und an mehreren Verkehrszeichen. 

Insgesamt entstand ein Schaden von ca. 60.000,- EUR. 

Die Staatsstraße musste für die Bergungsmaßnahmen und Unfallaufnahme rund 5 ½ Stunden gesperrt werden. 

Hierzu war die Freiwillige Feuerwehr Geroldsgrün mit starken Kräften vor Ort, auch das THW sowie die Straßenmeisterei Naila wurden hinzugezogen, welche dem Abschleppunternehmen und dem entsp. Bergekran tatkräftig mithelfen konnten. 

Quelle: PI Hof, Selb, Naila, Münchberg, Rehau

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