6. April 2022 / Neues aus dem Theater Hof

Weitere Teile der großen Bühne freigegeben

Neues aus dem Theater Hof

Hof. Stück für Stück nutzt das Theater Hof weitere freigegebene Bereiche der großen Bühne, die zunächst durch den katastrophalen Löschwasserschaden vom 3. Februar im Großen Haus vollständig funktionslos war. Bis jetzt konnte bekanntlich nur die Vorbühne bespielt werden. Inzwischen wurden unter anderem Bremsen und Antriebe des großen Brandschutztors, des sogenannten eisernen Vorhangs, ausgetauscht und freigegeben, um die Einhaltung der strengen Brandschutzvorschriften und im Notfall die räumliche Trennung des Zuschauerraums vom Bühnenbereich sicherzustellen. Mit hochfahrbarer Brandschutzwand könnte nun mehr Bühnenfläche als bisher genutzt werden. Dem stehen jedoch die noch nicht behobenen wesentlichen Einschränkungen entgegen: Die komplette Beleuchtungs- und Tonanlage sowie die Bühnenmaschinerie, Elektronik etc. auf der Hauptbühne sind nicht bzw. nur teilweise funktionsfähig. Das bedeutet: Darstellerinnen und Darsteller könnten sich zwar auf die Hauptbühne bei offenem Vorhang bewegen - aber ohne Licht und Ton, ohne Dekoration in den Bühnenzügen etc. hätte das wenig mit Theater zu tun. Der bis zum Wasserschaden vorgesehene Spielplan und ein regulärer Spielbetrieb bleiben im Großen Haus bis zum Sommer ausgeschlossen.

Doch aus diesen Einschränkungen macht das Theater Hof das Bestmögliche: Am Freitag heißt es z.B. bei der Premiere des weltweit wohl erfolgreichsten Musicals „Cabaret“ zum ersten Mal „Willkommen, bienvenue, welcome….“ - ganz hautnah weil ausschließlich auf der Vorbühne. Inszeniert wird die Produktion um die beliebte Julia Leinweber als Sally Bowles von Musicalstar Uwe Kröger, der zudem als Conferencier auf der Bühne zu erleben sein wird. 

Am Sonntag, den 17.04.2022 kommt endlich die verschobene Premiere von Shakespeares „Richard der Dritte“ im Großen Haus in der Inszenierung von Intendant Reinhardt Friese zum Zuge - unter kreativer Nutzung der eben gerade erst wiedergewonnenen Bühnenfläche trotz der eingeschränkten technischen Möglichkeiten. Die vordersten Meter der wiedergewonnenen Hauptbühnenfläche werden für Teile des Bühnenbilds und zur behelfsmäßigen Platzierung einiger mobiler Scheinwerfer benutzt, die aus anderen Bereichen mit Strom und elektronischer Vernetzung versorgt werden. 

Ab dem 30. April ist mit „HOSSA! 3“ eine brandneue Folge der beliebten Hitparade mit komplett neuem Programm auf der Vorbühne zu erleben, ebenfalls unter Nutzung von ein paar Metern der Hauptbühne. 

„Von einer echten Nutzbarkeit der Bühne sind wir leider noch weit entfernt. Aber wir setzen die nach und nach verfügbaren Möglichkeiten ein und haben den Spielplan mit neuen, in der aktuellen Situation machbaren Produktionen ergänzt, um für unser Publikum da zu sein.“ erklärt Reinhardt Friese.

Quelle: Theater Hof

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