18. Dezember 2021 / Neues aus dem Theater Hof

Premieren Theater Hof

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Premiere des Dramas „Caligula“ am Sonntag, 19. Dezember 2021

Das Drama „Caligula“ von Albert Camus feiert am Sonntag, 19. Dezember 2021 Premiere im Studio des Theaters Hof.

Am Anfang der Geschichte des römischen Kaisers Caligula steht der plötzliche Tod seiner geliebten Schwester. Der mit schier unbegrenzter Macht ausgestattete Kaiser beginnt, gegen die Welt zu rebellieren. Des einen Frau macht er zur Hure, des anderen Kind tötet er, dem Dritten nimmt er den Vater, er weidet sich an den Qualen der zum Tode Verurteilten, lässt sich als Venus anbeten und enterbt alle Bürger zugunsten der Staatskasse. Schließlich hat er gelernt, dass jeder Wert relativierbar und demnach nichts wirklich von Bedeutung sei - außer den Staatsfinanzen. Ein Machtmensch, der der Welt ihre absurde Verfassung vor Augen führt, indem er sie auf ihre mörderische Spitze treibt. Dabei ist er kein brutaler Despot, sondern ein raffinierter Verbrecher, der seine Untertanen immer weitertreibt, wie in einem Experiment, um zu prüfen, was sie alles erdulden.

Inszeniert wird „Caligula“ von Schauspiel-Ensemblemitglied Dominique Bals, der damit sein Regie-Debut gibt.

Premiere der Studio-Komödie „Es brennt Reis“ am Mittwoch, 22. Dezember 2021

Eine weitere Uraufführung ist am Mittwoch, 22. Dezember 2021 um 19.30 Uhr im Studio des Theaters Hof zu erleben. Pia Hierzeggers neues Theaterstück „Es brennt Reis oder Drei Schwestern auf Urlaub“ ist ein Kammerspiel für drei Frauen. Die Autorin, Schauspielerin und Regisseurin Hierzegger gehört seit mehr als zwanzig Jahren zum Ensemble des Grazer „Theater im Bahnhof“, das sich als zeitgenössisches Volkstheater versteht. Mit dem Theaterstück „vernetzt denken“ gewann sie 2007 den Augsburger-Stücke-Wettbewerb. 2020 erhielt sie in der Kategorie Beste weibliche Nebenrolle den Österreichischen Filmpreis.

Und darum geht es: Es hätte so schön werden sollen. Lotte, Marianne und Paula - sie nennen sich der Einfachheit halber Schwestern, obwohl Marianne nur eine Freundin ist - fahren seit vielen Jahren auf eine abgelegene Hütte in den Bergen. Sie trinken und kochen dort und warten auf ihre daheim gebliebenen Männer. Nur Paula wartet nicht mehr, weil sie sich von ihrem Mann getrennt hat. Doch es hat sich etwas verändert zwischen den Frauen. Die Urteile werden schärfer: Paula gibt schlechte selbst geschriebene Gedichte zum Besten, Lotte hat immer Lösungen für alle Probleme parat und Marianne telefoniert ständig mit Dieter, der immer verspricht zu kommen, aber nie auftaucht. Und so warten sie auf Männer oder andere Abwechslungen. Gott sei Dank droht eine Sintflut, endlich passiert etwas, das sie vielleicht sogar ins Fernsehen bringt…

Quelle: Theater Hof

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