Naila. Das Wetter war alles andere als einladend und trotzdem starteten die Kärwa-Burschen in Marxgrün zum ersten Umzug. Der Regen tut der guten Stimmung keinen Abbruch und beim Treffen am Feuerwehrhaus werden die Hüte noch mit Sträußchen geschmückt, die roten Bänder sind vom Vorjahr noch dran.
2014 hat sich der Verein „Kärwa-Burschen Marxgrün“ gegründet, damals mit Vorsitzenden Christian Langer, folgend Daniel Popp und nun Leon Fränkel. Das lange Festwochenende begann bereits am Donnerstag mit dem Ausgraben der Kärwa-Kiste, im Garten von Noah-Frederic Püttner. „Immer bei jenem, der zuerst aufgrund von Unwohlsein das Feiern abbrechen muss, wird die Kärwa-Kiste vergraben“, erzählt der Vorsitzende – und lacht. Freitags war zum internen Feiern ins Gemeindehaus eingeladen, Samstagfrüh dann der erste Umzug und mit dabei 1. Bürgermeister Frank Stumpf, der einen Kasten Gerstensaft in den geschmückten Handwagen hievte und eine Spende in die Spardose der Kärwa-Burschen steckte. Ebenfalls mit von der Partie Pfarrer Andreas Hesse, heuer zum dritten Mal und wieder mit der Teufelsgeige, denn für Stimmung braucht’s auch musikalische Begleitung. „Ich freu mich mega, dass die Tradition der Kärwa mit Tanz und Umzug von Haus zu Haus noch gefeiert wird und zum Festgottesdienst werden wir wieder mit der Teufelsgeige ins Gotteshaus einziehen“, erzählt Pfarrer Andreas Hesse. 1. Bürgermeister Frank Stumpf dankt den Kärwaburschen für die Aufrechterhaltung von Tradition und Brauchtum. „Viele Marxgrüner warten auf euren Besuch“, betonte Stumpf und wünschte Durchhaltevermögen.
Foto: Kärwa-Burschen Marxgrün
Quelle: Kärwa-Burschen Marxgrün







