18. Juni 2020 / Hof informiert...

Umgestaltung des ehemaligen Fernwehparkgeländes zur Saale-Rad-Station

Beginn der Bauarbeiten

Hof - Umfragen und Ideenwettbewerb zur zukünftigen Nutzung des ehemaligen Fernwehparkgeländes haben ergeben, dass die Fläche an der Michaelisbrücke vor allem dem stetig wachsenden touristischen Fahrradfernverkehr auf dem Saaleradweg zur Verfügung gestellt werden sollte und die Attraktivität der Saale im Bereich der Kernstadt steigern soll. Die Fläche soll als Verknüpfungspunkt zwischen den Saaleauen als Naherholungsgebiet und Radwegeverbindung sowie der Kernstadt mit ihren vielfältigen Einrichtungen, Sehenswürdigkeiten und Geschäften entwickelt werden. Zur Besichtigung der Baumaßnahme fand heute ein Pressetermin statt. 

Die Planung sieht eine vielfältig nutzbare Platzsituation vor, die sich einerseits zur Saale öffnet und andererseits in Richtung Stadtzentrum das Bild einer attraktiven Grünanlage bietet. In der Anlage ist eine pavillon- bzw. schirmartige Dachkonstruktion als Sonnen- und Regenschutz vorgesehen, die durch eine besondere Gestaltung auf die Bedeutung des Platzes als Scharnier zur Innenstadt aufmerksam machen soll. Zum Abstellen von Fahrrädern mit Reisegepäck ist im Randbereich des Platzes zum Gehweg hin eine E-Bike-Garage mit fünf separat abschließbaren Boxen und Lademöglichkeiten eingeplant. Weitere Fahrradabstellmöglichen sollen an der Michaelisbrücke angeboten werden. Am nördlichen Ende des Platzes wird eine Fahrradzählsäule mit Messschleife im Fahrradweg installiert. Der Bezug des Platzes zur Saale soll durch Sitzterrassen, die sich der Saale zuwenden gestärkt werden. Am Ufer ist eine Steinplattform als Anlegemöglichkeit für Kanuwanderer geplant. Als Abgrenzung zu den Privatgrundstücken im Norden ist eine lange Sitzbank aus modelliertem Kunststein (Beton) mit einer Gehölzbepflanzung im Hintergrund vorgesehen. Der Fahrradweg wird wie bisher als wassergebundener Weg ausgebildet, der Bereich um den Pavillon als Rasenfläche. Stärker beanspruchte Bereiche entlang der langen Bank und unter dem Pavillon werden gepflastert. Zwischen Platzfläche und Gehweg an der Straße wird eine Abgrenzung aus Natursteinsitzblöcken geschaffen. Straßenseitig entlang der Sitzblöcke wird eine Schmuckpflanzung angelegt. Ein Trinkbrunnen ergänzt das Ausstattungsangebot.

Für die Gesamtmaßnahme wurden 2018 Kosten in Höhe von 309.000 € veranschlagt. Durch konjunkturbedingte Erhöhungen insbesondere bei den Ausstattungselementen sind Mehrkosten zu erwarten. Aktuell erfolgt für die Gesamtmaßnahme eine Kostenfortschreibung. Der Verein ProHof begleitet die Idee der Saale-Rad-Station von Anfang an und wird neben der Berichterstattung im ProHof-Magazin auch die Stadt Hof bei der Ausgestaltung der Anlage finanziell bei den nicht förderfähigen Kosten unterstützen. Das voraussichtliche Bauende ist für Herbst 2020 geplant.

Der stellvertretende Vorsitzende des Saaleradweg e.V., Klaus-Jochen Weidner, erklärte: „Der Saaleradweg e.V. freut sich auf einen weiteren Hotspot auf dem über 400 km langen Weg von der Quelle bis zur Mündung. Die Saaleradoase der Stadt Hof wird somit nicht nur den Radtourismus im Hofer Land, sondern für den gesamten Saaleradweg nachhaltig steigern. Die integrierte Fahrradmessstation Hof wird zudem wichtige touristische Daten für das gesamte Netzwerk entlang der Saale liefern“. Oberbürgermeisterin Eva Döhla: „Stadtentwicklung und Weiterentwicklung des Tourismus sowohl auf dem Radweg als auch auf dem Wasserwanderweg Saale verbinden sich in diesem neuen Angebot mit dem Ausbau der Fahrradfreundlichkeit. Ich hoffe, dass viele Gäste nicht nur den angenehmen Aufenthaltsort genießen sondern sich auch auf den Weg zum Beispiel in die Ludwigstraße oder ins Museum machen.“

Gruppenbild v.l.: Anke Bogler (ProHof), Klaus-Jochen Weidner (stellvertretender Vorsitzender des Saaleradweg e.V.), Oberbürgermeisterin Eva Döhla, Ingeburg Buchta (ProHof), Michael Maurer (ProHof), Dr. Stephan Gleim (Unternehmensbereichsleiter Planen und Bauen, Umwelt, der Stadt Hof), Maik Friedel (Sachgebiet Grünflächen der Stadt Hof), Herbert Groh (Fachbereichsleiter Tiefbau, Grünanlagen der Stadt Hof);

Quelle: Stadt Hof

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