15. Mai 2024 / Hof informiert...

Sachstand Planungen ZOB am Hofer Hauptbahnhof

Das Projekt wird im Rathaus fachbereichsübergreifend und interdisziplinär vorangetrieben.

Hof. Der Umwelt- und Planungsausschuss hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit den bisherigen Erkenntnissen und weiteren Planungen für den Zentralen Omnibusbahnhof am Hofer Hauptbahnhof befasst. Das Gremium beschloss, dass die Stadtverwaltung eine Ausschreibung für die Vorplanungsleistungen erstellen soll.

Das Projekt wird im Rathaus fachbereichsübergreifend und interdisziplinär vorangetrieben. So arbeiten der Fachbereich Tiefbau, die Stadtplanung und der Fachbereich Zentrale Steuerung mit dem ÖPNV-Beauftragten der Stadt Hof eng zusammen.

Im Vorfeld führte die Stadtverwaltung mit unterschiedlichen Akteuren Gespräche, um diese frühzeitig in das Projekt zu involvieren und die verschiedenen Bedarfe abzustecken. Unter anderem wurden die Polizei, die Verkehrsunternehmen und die Deutschen Bahn eingebunden. Auch der ÖPNV-Beauftragte des Landkreises war bei den Vorgesprächen beteiligt. Darüber hinaus wurden vergleichbare Busbahnhöfe in Hanau, Regensburg und Amberg besichtigt. 

Die Gespräche und Besuche brachten folgende Ergebnisse: 

  • Die Flächen für den ZOB befinden sich im Eigentum der Deutschen Bahn, die ihre Bereitschaft und Offenheit für das Vorhaben mehrfach bestätigt hat 
  • Der neue ZOB soll als zentrale Mobilitätsstation dienen und als Schnittstelle zwischen den Verkehrsarten fungieren, mit besonderem Fokus auf Barrierefreiheit und umweltverträgliche Verkehrsmittel.
  • Ein Informationszentrum für Fahrplan- und Ticketauskünfte sowie ein Steigbelegungsplan, der eine klare Zuordnung der lokalen Buslinien, regionalen Buslinien und Fernbuslinien aufzeigt, sind geplant. Zudem müssen Aufenthaltsmöglichkeiten und sanitäre Anlagen für die Mitarbeitenden der Verkehrsunternehmen geschaffen werden.
  • Es sollen alternative Antriebsmöglichkeiten und bedarfsgesteuerte Verkehre berücksichtigt werden.
  • Insgesamt sind voraussichtlich 16 Bussteige und 10 Stellplätze für Taxis erforderlich, zusätzlich zu weiteren Einrichtungen wie Carsharing-Angeboten und Fahrradabstellmöglichkeiten.
  • Der ZOB soll so gestaltet werden, dass der Bahnhofsvorplatz frei von Individualverkehr ist, aber eine verkehrliche Zu- und Abfahrt gewährleistet ist.

Auf Basis der Gespräche entwickelte die Stadtverwaltung fachbereichsübergreifend eine erste Funktionsplanung, die aufzeigt, welche Nutzungen an welcher Stelle im Umfeld des Hauptbahnhofes positioniert werden könnten.

Diese Funktionsplanung wird im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung vergeben werden, um sicherzustellen, dass alle verkehrlichen Belange berücksichtig werden.

Folgende Punkte werden dabei untersucht:

  • Anordnung und Ausbildung der Bussteige (Betriebliche und funktionale Verknüpfung der Haltestellenbereiche)
  • Verkehrsführung des motorisierten Individualverkehrs, des ÖPNVs, der Taxiunternehmen und der Anlieger anhand der Funktionsplanung
  • Anbindung an angrenzende Straßenräume
  • Auswirkungen auf das umliegende Verkehrsnetz
  • Leistungsfähigkeit der umliegenden Knotenpunkte

Zusätzlich zu den oben genannten Punkten werden im weiteren Verfahren auch Lärm- und Baumschutz bedacht.

Quelle: Stadt Hof

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