6. Dezember 2020 / Hof informiert...

Pumptrack und Skateanlage am Eisteich nehmen Gestalt an

Städtische Sportangebote

Hof. Die Planungen für den zweiten Bauabschnitt sind jetzt abgeschlossen: Im kommenden Jahr sollen auf dem Areal des Begegnungs- und Freizeitsportzentrums „Am Eisteich“ wieder die Bagger rollen. Nach dem Motto „umsonst, frei und draußen“ entsteht entlang der Saaleauen ein moderner Street-Skatepark, der keine Wünsche offen lässt.
Das Gelände neben der neuen Eissporthalle wird ab 2021 in einem zweiten Bauabschnitt umgestaltet. Nach dem Motto „umsonst, frei und draußen“ entstehen am Fuße des Theresiensteins generationenübergreifende Sporträume. „Damit schaffen wir an einem bisher kaum genutzten und wenig einladenden Gelände an den Saaleauen einen Ort der Begegnung und Bewegung für alle Alters- und Nutzergruppen“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Döhla. „Hier werden sich alle wohlfühlen, die Skateboarden möchten und die Mountainbiking und das BMX-Fahren lieben.“
Bei dem nun vorliegenden Gesamtkonzept der Arbeitsgemeinschaft seecon Ingenieure aus Leipzig und Landskate aus Köln standen die Hofer Skater- und Bike-Community sowie Hofer Vereine und Interessensverbände beratend zur Seite.
Highlights der frei zugänglichen Gesamtanlage sind der Street Skatepark, die Skate- bzw. BMX-Bowl, ein Pumptrack sowie eine Inliner-Strecke, die für jeden – vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen – geeignet sind. „Der neue Skatepark erweitert das bisherige städtische Sportangebot um eine Attraktion für die selbstorganisierten Sport- und Freizeitaktivitäten“, so Döhla.

Einstieg leicht gemacht
Alle Bereiche zeichnen sich durch einen leichten Einstieg aus. So legte der städtische Fachbereich Tiefbau und Grünanlagen bei der Planung des Street-Skateparks, der auf der Fläche des früheren Eisstadions entstehen wird, großen Wert darauf, dass sich auch Anfänger an die Kunst des Skatens herantasten können. So ist das Mittelstück der Anlage bewusst mit einer niedrigen Grundhöhe von einem Meter gestaltet. Auf der Fläche sind zudem vereinzelt anspruchsvolle Elemente wie Stufen oder „Handrails“ positioniert. Auch eine inklusive Nutzung, das sogenannte Wheelchair Skating, wurde bei den Planungen berücksichtigt.
Der Skate-Bowl wird mit drei unterschiedlichen Höhen ausgestaltet werden, wovon speziell Anfänger profitieren. Gleichzeitig bietet dieses Konzept auch fortgeschrittenen Fahrern die Möglichkeit für anspruchsvolle „Tricks“. Für den BMX-Bowl ist eine größere Grundhöhe vorgesehen. Das Herzstück bildet eine 1,7 Meter hohe Jumpbox, die anfängergerecht durch eine kleinere ergänzt wird.
Neben der BMX-Bowl ist auch ein sogenannter Pumptrack geplant, der sich in zwei Bereiche gliedert: in einen symmetrisch angelegten Track für Kinder und Anfänger mit niedrigeren „Bumps“ und „Corners“ und in einen Track für Fortgeschrittene mit Steilkurven und freier Linienführung.
Damit auch Freunde von Outdoor-Fitness (Calisthenics) auf ihre Kosten kommen, wird eine Fläche des Areals mit Fitnessgeräten ausgestattet. So werden dort unter anderem Reck-Stangen, eine Sprossenwand, und eine horizontale Sprossenleiter sowie eine Slackline für Balance-Übungen vorgehalten. „Das ist ideal für jeden, der seine Laufrunde entlang der Saaleauen oder durch den Theresienstein mit Fitnessübungen an den Geräten verbinden möchte“, erläutert Eva Döhla.

Harmonisch in die Landschaft integriert
Damit die neue Freizeitsportanlage einen möglichst hohen Erholungs- und Aufenthaltswert erhält, achteten die Planer besonderes darauf, dass sich die einzelnen Flächen harmonisch in die Umgebung einfügen. Die jeweiligen Anlagen sind stimmig wie in die Landschaft hineinmodelliert. Durch das Spiel aus offenen und erhöhten Bereichen können sowohl die sportlich Aktiven als auch die Zuschauer die höher gelegenen Aufenthaltsbereiche nutzen und somit die gesamte Anlage überblicken.
Neu gestaltete Sitzgelegenheiten und Verweilmöglichkeiten an der Uferpromenade zur Saale hin bilden den Abschluss und unterstreichen optisch die Nähe zum Fluss. Es entstehen auf diese Weise vielfältige Uferzugänge. Sie ermöglichen es, nah an der Saale zu sitzen und die erholsame Atmosphäre zu genießen. So entsteht zum Beispiel am Bogenbereich der Saale im Übergangsbereich zum Theresienstein ein Pavillon, der als Aussichts- bzw. Treffpunkt dient und bei Regen Schutz bietet.
Die offene Sitzstufenanlage, auf der sich gut entspannen lässt, führt rund zwei Meter hinunter zur Saale; die unterste Stufe ist barrierefrei zu erreichen. Auf der untersten Stufe wird es auch eine Kanuanlegemöglichkeit geben.

Der Baubeginn ist für 2021 geplant, die Fertigstellung der Anlage soll im darauffolgenden Jahr erfolgen. Gefördert wird das Projekt aus Zuwendungen der Förderoffensive Nordostbayern des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms. Bauherr ist der städtische Fachbereich Schulen und Sport in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Tiefbau und Grünanlagen. 
Über die bisherige, alte Skateanlage in der Schleizer Straße sagt Eva Döhla: „Der Überlassungsvertrag für den alten Skatepark wurde nicht verlängert, weil diese Anlage nicht den Erwartungen und Vorgaben entspricht.“ 

Fotoverweis: Stadt Hof
Quelle: Stadt Hof

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