29. November 2020 / Hof informiert...

Hofer Weihnachtsbeleuchtung

Stadt Hof informiert ...

HOF. Vollständiges Prüfergebnis steht fest
Auch in diesem Jahr wird die Hofer Innenstadt im stimmungsvollen Lichterglanz erstrahlen. Ausgenommen sind die Königstraße und die Pfarr. Mit Blick auf die Weihnachtsbeleuchtung der kommenden Jahre hat der Stadtrat eine grundsätzliche Entscheidung zu treffen. 

Zur Adventszeit und den Feiertagen unterm Christbaum gehört die stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung in der Hofer Innenstadt für viele traditionell dazu. Damit die Hoferinnen und Hofer auch in diesem Jahr überhaupt in den Genuss der festlich beleuchteten Straßen in der Innenstadt kommen, hat die Stadt Hof die Beleuchtung technisch geprüft. Grund für die Kontrolle waren Probleme mit der sogenannten Überspannung und der daraus möglicherweise resultierenden Gefahr, dass Wandhaken, an denen die Seilabspannung befestigt ist, die Last nicht mehr tragen könnten. 
Eine gründliche Sicherheitsprüfung, das heißt eine sogenannte Zugfestigkeitsprüfung, benötigt einen längeren Planungsvorlauf und kostet rund 180.000,00 Euro für alle Straßenzüge. „Die Mittel für die Prüfungen waren im Haushalt 2020 nicht eingestellt“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Dennoch wurde ein Hofer Statikbüro mit einer Prüfung beauftragt.
Dieses kam zu dem Ergebnis, dass, wie bereits vermeldet, die Weihnachtsbeleuchtung in zahlreichen Straßen aufgehängt werden kann: in der Ludwigstraße, in der Klosterstraße (in dem Abschnitt von Kreuzung Sigmundsgraben - Ludwigstraße bis zur Kreuzung Karolinenstraße), Oberes Tor, Poststraße bis Kreuzung Lessingstraße, in der „oberen“ Marienstraße von der Kreuzung Poststraße bis zur Schillerstraße, in der Lorenzstraße vom Lorenzpark bis zur Altstadt, in der Luitpoldstraße ab der Kreuzung Wilhelmstraße bis zum Sonnenplatz und vom Sonnenplatz über die Bismarckstraße bis zur Kreuzung Schillerstraße. In der Altstadt sind die Straßenlaternen wie bisher mit Weihnachtsbeleuchtung ausgestattet, die auf die Straßenleuchten aufgesteckt ist. 

Neueste Erkenntnisse
Weitere Prüfungen haben nun ergeben, dass auch in der Marienstraße wieder Lichterketten angebracht werden können. Anders gestaltet sich die Situation in der Königstraße. Hier wurden erhebliche Mängel an der Aufhängung und der Elektrik festgestellt. Eine Untersuchung, die in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken durchgeführt wurde, hat ergeben, dass die Verankerungspunkte in der Königstraße nicht die technischen Voraussetzungen erfüllen, um die Lichterketten tragen zu können. „Das ist bedauerlich, wäre aber nicht zu verantworten gewesen“, erklärt die Oberbürgermeisterin. 
Wie geht es nun weiter? Vorgesehen sind fünf Schritte. Eva Döhla weist darauf hin, dass der Stadt Hof jährlich Prüfkosten in Höhe von rund 60.000 Euro entstehen, das wäre jeweils ein Drittel der oben genannten Gesamtkosten. Bislang wurde ein Großteil davon durch Spenden finanziert. „Dafür danke ich den Spendern herzlich. Im Jahr 2019 waren dies 8.000,00 Euro. Wenn die Weihnachtsbeleuchtung die Stadt schmücken soll, ist eine größere Spendenbereitschaft in den nächsten Jahren hilfreich“, sagt Eva Döhla. 

Zwei Faktoren entscheidend
Für die Installation und die damit verbundene Sicherheit der Weihnachtsbeleuchtung 2021 sind zudem zwei weitere Faktoren entscheidend. „Die zu erwartende schwierige Haushaltslage 2021 könnte zu Mittelkürzungen führen.“ Andererseits sind in der Zukunft an den Gebäuden, an denen die Überspannungen befestigt sind, sogenannte Zugfestigkeitsprüfungen und die gründliche Kontrolle der dahinterliegenden Elektrik zu veranlassen. Für diese Arbeiten muss das Einverständnis der jeweiligen Hauseigentümer vorliegen. Zu berücksichtigen ist dabei, dass die Überprüfungen zu Reparaturen und Instandsetzungen führen werden, die nicht unerhebliche Kosten verursachen. Im Hinblick auf die Weihnachtsbeleuchtung 2021 in der ganzen Innenstadt sagt Eva  Döhla: „Der Stadtrat wird sich mit der Frage der Finanzierungsmöglichkeiten von Beleuchtung und Prüfungsintervallen befassen müssen. Ich gehe davon aus, dass die Lichterketten gewollt sind.“

Quelle: Stadt Hof

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