3. Februar 2022 / Hof informiert...

Geflügelpest bei verendeten Wildgänsen am Förmitzspeicher festgestellt:

Hof informiert...

Hof. In der vergangenen Woche wurden am Förmitzspeicher vier verendete Wildgänse geborgen. Die vom Veterinäramt des Landkreises Hof veranlasste Untersuchung ergab einen positiven Befund auf das Virus der Geflügelpest. Vom Nationalen Referenzlabor wurde nun der Subtyp H5N1 bestätigt, der seit Oktober 2021 vermehrt zu Ausbrüchen bei Wildvögeln, wie Wildgänsen, Wildenten, Möwen und Greifvögeln, aber auch in Geflügelbeständen geführt hat. So wurden seit Oktober vergangenen Jahres deutschlandweit über 800 Geflügelpestfälle beim Friedrich-Löffler-Institut gemeldet. Bayernweit waren es bislang 14 Fälle. Aufgrund dieser Fallzahlen ist davon auszugehen, dass das Virus in Deutschland mittlerweile flächendeckend bei wildlebendem Wassergeflügel anzutreffen ist und nun mit dem Landkreis Hof auch Oberfranken erreicht hat. Eine weitere Ausbreitung der Infektion in der bayerischen Wildvogelpopulation wird angenommen. Das Friedrich-Löffler-Institut und das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sehen in ihren Risikoeinschätzungen insbesondere die Bereiche um und an Gewässern, an denen wildlebendes Wassergeflügel vorzufinden ist, als besonders gefährdet an. Das Landratsamt Hof sowie die Stadt Hof hat mit der Allgemeinverfügung vom 08.12.2021 (Landratsamt Hof) bzw. 09.12.2021 (Stadt Hof) bereits verstärkte Biosicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor einem Eintrag in Geflügelbestände und ein allgemeines Fütterungsverbot für Wildvögel angeordnet. Singvögel dürfen weiterhin gefüttert werden. Aus nun aktuellem Anlass werden Geflügelhalter sowie die Bevölkerung gebeten, die vorgegebenen Sicherheitsmaßnahmen dringend zu berücksichtigen.

Die geltenden Regelungen im Detail sind unter www.landkreis-hof.de/gefluegelpest-foermitzspeicher/ nachzulesen.
Eine Ansteckung des Menschen mit dem Erreger über infizierte Vögel oder deren Ausscheidungen in Deutschland ist übrigens bislang nicht bekannt. Tote oder kranke Tiere sollten aber nicht berührt werden. Das Veterinäramt bittet, entsprechende Funde von Wassergeflügel unter der Telefonnummer 09281/57-215 (Landratsamt Hof) und für Funde im Stadtgebiet Hof unter der Nummer 09281/815-1192 (Stadt Hof) zu melden.

Quelle: Stadt Hof

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