31. August 2020 / Hof informiert...

Erfolgreiches Sommerferienprogramm in Hof trotz Corona-Krise

Kommunale Jugendarbeit

Hof - Speziell Kindern und Jugendlichen verlangt die Corona-Krise viel ab. Damit im Sommer Spiel und Spaß trotzdem nicht zu kurz kamen, hat die Kommunale Jugendarbeit der Stadt Hof unter der Leitung von Klaus Wulf, Unternehmensbereichsleiter Schulen, Jugend, Soziales, Sport, große Anstrengungen unternommen. Bei einem Pressegespräch zog Klaus Wulf, Unternehmensbereichsleiter Schulen, Jugend, Soziales, Sport, eine positive Bilanz: „Das Hofer Ferienprogramm 2020 ist auch unter Corona-Auflagen gut gelaufen. Wir können zufrieden sein.“

Für viele Bürgerinnen und Bürger gehören die städtischen Ferienaktivitäten seit vielen Jahren zum Sommer dazu. So manche längst erwachsenen Hoferinnen und Hofer haben in ihrer Kindheit und Jugend selbst an den Aktionen teilgenommen; heute genießen deren Kinder die vielfältigen Angebote. Doch „mal eben“ wie in den Jahren zuvor spontan zum Spielmobil zu kommen oder gemeinsam mit 49 anderen Kindern zum Beispiel die Allianz-Arena in München besichtigen, war im Corona-Sommer 2020 nicht möglich. „Eltern, Kinder und Jugendliche und auch wir selbst mussten uns umstellen und flexibel sein. Das ist gut gelungen“, erläutert Klaus Wulf. 

Umstellung auf digitale Anmeldung

„Die größte Hemmschwelle war, dass für alle Angebote unbedingt eine Anmeldung erforderlich war, damit wir mögliche Infektionsketten nachverfolgen konnten“, ergänzt Stadtjugendpfleger und Sachgebietsleiter für Kommunale Jugendarbeit, Pascal Najuch. Deshalb wurde kurzfristig auf Online-Anmeldung umgestellt, um Warteschlangen zu vermeiden. Zudem musste bei Gruppenveranstaltungen die Teilnehmerzahl reduziert werden, um Mindestabstände einzuhalten. Viele Eltern, Kinder und Jugendliche haben sich, so Najuch, im Laufe der Zeit an die Hygienemaßnahmen und Hygieneregeln gewöhnt und sich daran gehalten, auch wenn dies mit Einschränkungen verbunden war. 

„Spielmobil“ mit vielen Alternativen

So waren und sind beim derzeit noch laufenden „Spielmobil“ Gruppenspiele und erlebnispädagogische Aktionen mit Körperkontakt nicht möglich. Stattdessen haben sich die Organisatoren zahlreiche Alternativen einfallen lassen, zum Beispiel Bewegungsspiele, bei denen sich die Kinder und Jugendlichen nicht zu nahe kommen, der Spaß aber trotzdem nicht zu kurz kommt. Waren in den Jahren vor Corona bis zu 40 bis 50 Kinder und Jugendliche unangemeldet gleichzeitig vor Ort beim Spielmobil, belief sich die Zahl der registrierten Teilnehmer auf höchstens 15 pro „Zeitfenster“. „Zum Stichtag 26.08.2020 haben auf den fünf angefahrenen Spielplätzen insgesamt rund 350 Kinder an der Spielmobil-Aktion teilgenommen. In Anbetracht der nötigen Anpassung ist diese Zahl recht gut“, bilanziert Klaus Wulf. 

Abwechslungsreiches „Sommerferienprogramm“

Ein anderes Beispiel ist das „Sommerferienprogramm“, das derzeit noch läuft. Gemeinsam mit 20 Hofer Vereinen und Verbänden ist es gelungen, unter Corona-Auflagen ein abwechslungsreiches Sommerferienprogramm zu gestalten und anzubieten, das die unterschiedlichen Interessensgebiete der Kinder und Jugendlichen abdeckte. Für die insgesamt 31 Einzelangebote haben sich rund 170 Teilnehmer angemeldet. „Da einige Vereine und Verbände jedoch auch nachträglich noch Anmeldungen kurzfristig direkt von den Eltern angenommen haben, ist die Zahl der Teilnehmenden vermutlich deutlich höher anzusetzen“, weiß Pascal Najuch. Der Stadtjugendpfleger freut sich über die hohe Teilnehmerzahl, die in diesem Jahr coronabedingt ohne die bewährten Werbemaßnahmen mit Flyern, Programmheften und Plakaten in den Schulen zustande kam. 

Ferienfreizeit „Stadtranderholung“ im Jugendzentrum Q

Bereits abgeschlossen ist die „Stadtranderholung im Jugendzentrum Q“, die in den ersten drei Ferienwochen stattfand. Mit jeweils 20 Teilnehmern waren die ersten beiden Wochen jeweils ausgebucht, in der dritten Woche nutzten 14 Kinder zwischen sechs und zehn Jahren das Angebot. Zum ersten Mal fand die Freizeit nicht im Gebäude des Therapeutisch-Pädagogischen Zentrums der Lebenshilfe Hof (TPZ) nahe des Untreusees statt, sondern in den Räumlichkeiten des Jugendzentrums Q. Dennoch unternahmen Kinder Ausflüge – zum Beispiel an den Untreusee, wo ein Überraschungsgast wartete. Oberbürgermeisterin Eva Döhla ließ es sich nicht nehmen, den Kindern einen Besuch abzustatten und ihnen Gutscheine für eine Fahrt im Riesenrad zu schenken. 
Dank an alle Beteiligten

Bei seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie den Hofer Vereinen und Verbänden, die das Ferienprogramm gemeinsam mit der Abteilung Kommunalen Jugendarbeit der Stadt Hof gestalteten, bedankte sich Wulf ausdrücklich. „Ohne den engagierten Einsatz aller Beteiligten hätten wir die Angebotsvielfalt nicht stemmen können“, erklärt Klaus Wulf und unterstreicht die Leitlinie des diesjährigen Hofer Ferienprogramms: „Unser Motto war nicht das „Was-geht-nicht“, sondern immer das „Was-geht.“

Übersicht über die städtischen Angebote im Feriensommer 2020

1. Abgeschlossene Angebote

Hofer Ferienpass

Zum Angebot gehörten fünf Gutscheine für Einzeleintritte ins Hofer Freibad, ein Gutschein fürs Riesenradfahren sowie zahlreiche weitere kostenfreie Eintritte und Vergünstigungen. Von insgesamt 700 Ferienpässen wurden rund 560 reserviert und abgeholt.

Stadtranderholung im Jugendzentrum Q

Viele Aktionen, Ausflüge und ein Ganztagesangebot inklusive Verpflegung sorgten für jede Menge gute Laune unter den Kindern und Jugendlichen.

2. Noch laufende Angebote

Spielmobil

Nur noch am 28.08.2020 steht das Spielmobil an seiner letzten Station Spielplatz Breslauer Straße.

Sommerferienprogramm

Der Sommer-Klassiker läuft noch bis 06.09.2020 und lockt zum Beispiel mit Geocaching (am 01.09.2020) oder einem spannenden Ausflug zum Zoo (am 02.09.2020).

Sonderöffnungszeiten des Jugendzentrums Q

Das Jugendzentrum Q, das bisher immer erst ab September geöffnet war, nahm den Betrieb in diesem Jahr bereits schon ab dem 18.08.2020 wieder auf und bietet seither unterschiedliche Aktionen für Kinder und Jugendliche an. Das offene Angebot (zum Beispiel Billard, Kicker, Tischtennis, Playstation und Brettspiele) unter pädagogischer Aufsicht ist jederzeit innerhalb der gewohnten Öffnungszeiten auch ohne vorherige Anmeldung möglich. Für die kurzfristig konzipierten Extra-Sommerferienangebote ist im Gegensatz zum offenen Angebot eine telefonische Anmeldung unter (0152-21725111 oder 09281-8151235) notwendig.  

Bildunterschrift: Klaus Wulf, Unternehmensbereichsleiter Schulen, Jugend, Soziales, Sport, (li) und Pascal Najuch, Stadtjugendpfleger (2.v.l.) blicken beim Besuch des Spielmobils in der Breslaustraße auf ein erfolgreiches Hofer Ferienprogramm 2020 zurück, das auch unter Coronaauflagen gelungen ist. Mit im Bild: Kinder sowie Praktikantinnen und Mitarbeiter der kommunalen Jugendarbeit.

Quelle + Fotoverweis: Stadt Hof.

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