Stadtratssitzung vom 31.03.2022

Helmbrechts. In seiner jüngsten Sitzung hat sich der Helmbrechtser Stadtrat unter anderem mit der Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) und dem Ökokonto der Stadt Helmbrechts beschäftigt.

Zunächst stand die Änderung des Bebauungsplanes Nr. 88 „Zentrum Alte Weberei“ auf der Tagesordnung. Im Laufe der Zeit haben sich einige Neuerungen ergeben, die in dem im Jahr 2013 aufgestellten Plan noch nicht berücksichtigt wurden und nun eingearbeitet werden sollen. Wichtigste Aktualisierungen des Plans sind dabei die Ausweisung der Freifläche als „Frei- bzw. Eventfläche“, der Wegfall der „Funktionshalle“ aus den ursprünglichen Planungen und die Streichung des Wohnhauses Lämmerstr. 6, das bereits vor einiger Zeit abgerissen wurde. Der Stadtrat folgte dem Vorschlag des Bau- und Umweltausschusses und beauftragte die Verwaltung mit der Fortführung des Verfahrens.

Im nächsten Tagesordnungspunkt wurde über den Ausschreibungstext für die Fortschreibung des ISEK abgestimmt. Die Fortführung des ISEK wurde bereits im Jahr 2021 beschlossen, nun müssen Angebote geeigneter Büros eingeholt werden. Dem Vorschlag des Stadtbauamtes für die Ausschreibungsunterlagen stimmten die Mitglieder des Stadtrates einstimmig zu.

Anschließend wurde die Zuweisung von verschiedenen Flächen zum Ökokonto der Stadt Helmbrechts behandelt. Nach dem Baugesetzbuch sind Kommunen verpflichtet, für neue Baugebiete entsprechende Flächen und Maßnahmen zum Ausgleich zu Gunsten von Natur und Landschaft zu leisten. Durch die Schaffung eines Ökokontos besteht nun die Möglichkeit, die zum Ausgleich erforderlichen Flächen im Rahmen einer vorausschauenden Planung frühzeitig zu sichern. Durch die Planungsgruppe Strunz Ingenieurgesellschaft mbH aus Bamberg wurden verschiedene Flächen im Stadtgebiet untersucht und ausgewertet. In einem ersten Schritt können nun sieben Flächen mit einer Größe von insgesamt mehr als 10 Hektar dem Ökokonto zugeführt werden.

Quelle: Stadt Helmbrechts