13. Februar 2020 / Allgemeines

Unermüdlich aktiv für die Generation 60+

Hofer Seniorenrat

Hof - Es sind elf Mitglieder, die sich für ihre Generation im Stadtgeschehen stark machen: Der Seniorenrat der Stadt Hof vertritt die über 60-Jährigen und arbeitet unermüdlich an den Themen, die für diese Generation wichtig sind. Vorsitzender Manfred Möckel, Dr. Katharina Bunzmann, Sachgebietsleiterin Demografie und Migration und Bürgermeister Eberhard Siller gaben nun einen kleinen Einblick über die vielseitige Arbeit der vergangenen Monate.

Dauerbrenner im Gremium ist der öffentliche Nahverkehr. „Das 365-Euro-Ticket, das jetzt manche Städte anbieten, ist eine tolle Idee“, so Manfred Möckel. Allerdings, so schränkt er ein: „Man darf nicht vergessen, dass der ÖPNV auch Geld kostet. Natürlich kann und muss der Seniorenrat Forderungen stellen, aber wichtiger ist es, im Vorfeld erst einmal alle Akteure an einen Tisch zu bringen und zu klären, ob finanzielle Ausgleichsmittel bereitgestellt werden können.“ Ziel müsse eine klima- und umweltfreundliche Mobilität für alle Generationen in der Stadt sein, ergänzt Siller. Auch zentrumsferne Ortsteile müssen beispielsweise in den Abendstunden angebunden werden, wohlwissend, dass hier keine Massen befördert werden. Eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für alle, die selbst nicht mobil sind, müsse möglich sein.

Der Seniorenrat sieht sich aber auch als Vertreter der Fußgänger. Aus diesem Grund werden die bereits mehrfach durchgeführten Begehungen des Stadtgebietes fortgesetzt. Ampeln und Bordsteine sowie allgemein die Barrierefreiheit werden dann unter die Lupe genommen.

Eine noch recht neue Verbindung soll in Zukunft intensiviert werden: „Wir haben uns bereits mehrfach mit dem Seniorenrat unserer Partnerstadt Plauen getroffen“, erklärt Manfred Möckel. Man möchte gemeinsame Aktionen ins Leben rufen, Ausflüge organisieren und Podiumsgespräche zum Thema Wendezeit anbieten. Daneben wird es natürlich weiterhin die beliebten Seniorenfahrten oder die Seniorenvorstellungen im Theater Hof geben, wo bei Dr. Katharina Bunzmann die Fäden zusammenlaufen.

Wer sich gerne im Seniorenrat einbringen möchte, der kann noch in diesem Jahr aktiv werden: Im November stehen Neuwahlen an. Anders als in vielen anderen Kommunen, in denen die Mitglieder benannt werden, wird in Hof seit Anbeginn das Gremium durch eine Wahl bestimmt. Aktuell gibt es 48 wahlberechtigte Organisationen, die beispielsweise durch Wohlfahrtsverbände, Seniorenorganisationen, -treffs oder-heime gestellt werden. Jede dieser Organisationen stellt sowohl einen wahlberechtigten Delegierten und kann auch einen Wahlvorschlag für den Seniorenrat einbringen. Wer noch auf die entsprechenden Listen möchte, kann sich bei den Organisationen melden. Voraussetzung ist, dass man mindestens 60 Jahre alt ist. Der Seniorenrat wird für eine Amtsperiode von drei Jahren gewählt. Der Hofer Seniorenrat hat seit einiger Zeit bereits eine eigene Satzung, was dem Gremium Vorteile bei der tatsächlichen Mitwirkung im Stadtgeschehen gibt und auch für Stabilität in der Arbeit sorgt. Zudem hat er kürzlich in Zusammenarbeit mit der Hochschule ein neues Logo kreiert, um den Wiedererkennungswert zu steigern.

Das Thema „Arbeit für ältere Menschen“ wird künftig weiter zunehmen, da sind sich die Verantwortlichen einig. Die Tätigkeit des Seniorenrates soll daher auch zukünftig auf breitem Feld angelegt sein. „Zu Familien gehören nicht nur Kinder“, so Siller, „sondern eben auch Großeltern. Und alle sollen sich in unserer Stadt wohlfühlen und teilhaben können. Man muss aber auch sagen: Wer aktiv ist und für sich etwas finden will, der wird in Hof auch fündig.“

Bild (v.l.): Bürgermeister Eberhard Siller, Seniorenbeauftragte Dr. Katharina Bunzmann, Manfred Möckel, Vorsitzender des Seniorenrates

Quelle: Stadt Hof

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