23. August 2018 / Allgemeines

Richtfest für die große Dachgaube des Jugendraumes der Berger Feuerwehr

Günter Bergemann sprach den Richtspruch

Richtfest für die große Dachgaube des Jugendraumes der Berger Feuerwehr

Berg - „Nach zehn Jahren harten Kampf und einen langen Weg haben wir es endlich geschafft“, bilanzierte der Vorsitzende des Berger Feuerwehrvereins Gerhard Brühschwein bewegt beim Richtfest für die große Dachgaube des Jugendraumes. Bis zu 20 junge Damen und Herren packten mit an, unterstützt von den Zimmerleuten Jörg Ebert und Bernd Zeeh sowie Dachdecker Manfred Resch mit Sohn Marcel, erstellten die Dachgaube für den Feuerwehrjugendraum in Rekordzeit. „Eine Woche zuvor haben wir bei sengender Hitze die Abrissarbeiten der Eternitplatten gestemmt“, erzählt Jugendwart Holger Wurzbacher, der stolz ist auf seine jungen Leute, die statt Freibadbesuch auf der Baustelle kräftig mit anpackten, nicht motzten und maulten und immer nach einer Tätigkeit suchend. Am Samstag dann der zweite Großeinsatz mit Beginn um sieben Uhr. Es erfolgte der Abriss der Schalung, das Herausziehen der Balken, das Setzen der Konstruktion für die vier Fenster. Aus dem vormals Lagerraum, in dem man sich mit der Öffnung der Tür schon den Kopf anstieß, ist ein stattlicher Raum von zehn Meter Länge und 4,50 Meter Breite und natürlich einer Höhe zum Stehen entstanden. Dabei sind alle notwendigen Arbeiten in Eigenleistungen getätigt worden. Unterstützung gab es durch einen kostenfrei zur Verfügung gestellten Kran der Firma Beyer. „Alles ist wieder dicht, Dachdecker- und Flaschnerarbeiten stehen noch an und über die Wintermonate der Innenausbau“, bilanzierte Jugendwart Holger Wurzbacher. Bürgermeisterin Patricia Rubner dankte den vielen fleißigen ehrenamtlichen Helfern und großzügigen Spender, denn nur durch sie konnte das Projekt für die Jugendgruppe verwirklicht werden. „Mit dem Jugendraum schaffen wir Zukunft für die Gemeinde Berg“, unterstrich die Bürgermeisterin und zugleich auch, dass es nur durch die erbrachten Eigenleistungen möglich war und ist. 15000 Euro hat die Gemeinde in den Haushalt eingestellt, eine Summe, die nicht einmal für die Materialkosten ausreicht. „Aber es gab schon großzügige Spenden und wir hoffen noch auf weitere.“ Bereits in der Gemeinderatssitzung hatte Patricia Rubner darauf hingewiesen, dass die Investitionen in Gerätschaften und Fahrzeuge nichts nützen, wenn dann niemand mehr da ist, der diese bedienen und fahren kann. Im vergangenen Jahr hatte die Gemeinde eine halbe Million in den Feuerwehretat für Ausstattung und Ausrüstung investiert. Sie bestätigte den „harten Kampf“ und erinnerte zugleich an die finanzielle Situation der Gemeinde, die eigentlich die Investition Jugendraum nicht hergab. „Aber viele haben angepackt, mitgeholfen und unterstützt und nur dadurch kann das Projekt verwirklich werden.“ Das Gemeindeoberhaupt dankte insbesondere Vorsitzenden Brühschwein, der die stets offene Rathaustüre nutzte und immer wieder eindringlich auf die Wichtigkeit der Schaffung eines Jugendraumes hinwies. „Gemeinsam haben wir eine Lösung gefunden, nur möglich durch die Eigenleistungen der Feuerwehrler und ihrer Helferschar.“ Jugendwart Holger Wurzbacher unterstrich, dass die Gemeinde mit ihrer Investition für den Ausbau des Jugendraumes die Arbeit der Feuerwehr würdigt und respektiert. „Seit fast zehn Jahren haben wir einen kontinuierlichen Stand in der Jugendwehr mit bis zu zwölf Anwärtern, die auch in die aktive Wehr übertreten“, bilanzierte Wurzbacher und erinnerte zugleich an die Anschaffung von acht neuen Spinden, da die vorhandenen nicht mehr ausreichten. „Wir können schon fast von einem Selbstläufer sprechen und brauchen nicht mehr groß Werbung für unsere Jugendfeuerwehr machen und das zeugt von einer guten Jugendarbeit“, unterstrich Holger Wurzbacher, der den Aktiven und der Kommandantur wie auch dem Verein für die stete Unterstützung dankte. Mit Blick auf den Vereinsvorsitzenden Brühschwein merkte er an, dass keine 20 Arbeiter etwas nutzen, wenn kein gescheiter „Anrichter“ das Zepter in der Hand hat und sich um alles kümmert. Den Richtspruch „Der Frohe Tag ist endlich da, den wir so lang entgegen sahen…“ sprach Nachbar Günter Bergemann, der dem Brauch nach, den Akteuren rund um den Bau dankte und ein Glas zu Boden warf, denn Scherben bringen Glück und Segen. Mit einem Prosit stießen alle auf die vielen fleißigen Helfer an und Speis und Trank klang das Richtfest aus.

Eine kleine Birke mit bunten Bändern zeugte vom Richtfest der Dachgaube für den Jugendraum. Unser Bild zeigt vor der neu errichteten Dachgaube (von links) Bürgermeisterin Patricia Rubner, Vorsitzenden Gerhard Brühschwein, Jugendwart Maximilian Schaller, Marco Kolbinger, Jugendwart Holger Wurzbacher und die unterstützenden Fachleute Jörg Ebert und Marcel Resch.

Der 82jährige Nachbar Günter Bergemann sprach den Richtspruch und ließ das Glas zerschellen für Glück und Segen des Neubaus.

Quelle: Lokalredaktion

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