Neue Sommerblumen, Farbkompositionen und Muster erfreuen das Auge der Betrachter

BAD STEBEN. Viel Lob und Anerkennung ernten derzeit die Mitarbeiter der Kurgärtnerei Bad Steben für die sehr gelungene, farbenfrohe Sommerbepflanzung im Kurpark Bad Steben. Die Besucher, Kurgäste, aber auch die Einheimischen zeigen sich beeindruckt von den abwechslungsreichen Farbmustern und Zusammenstellungen der schier unzähligen Sommerblüher. Und das kommt nicht von ungefähr. Man versucht jedes Jahr etwas Neues, etwas Einzigartiges zu schaffen. Ganz bewusst entwickelt man hierzu neue Pflanzmuster und Farbkompositionen und entscheidet sich auch für neue Züchtungen, die noch nicht am Markt etabliert sind.

Bei der Neugestaltung war viel Kreativität, aber auch Teamarbeit gefragt. So haben alle Mitarbeiter der Kurgärtnerei – vom Auszubildenden bis hin zum Gärtnermeister – ihre Ideen bei der Neubepflanzung der Beete, Rabatten und Pflanzschalen eingebracht. Insgesamt hat man über 20.000 Sommerblumen gepflanzt. In diesem Jahr sehr häufig zu bewundern ist die Euphorbia Diamond Frost – auch Zauberschnee genannt. Die feinblättrige Euphorbie besticht durch ihre zahlreichen, kleinen, weißen Blüten und ihren dichten, üppigen Wuchs. 

Mit viel Feuereifer machte sich das Team von Gärtnermeister Jörg Zittrich an die Umsetzung. Gut vier Wochen hat es gedauert, bis die Frühjahrsbepflanzung gegen die Sommerblumen komplett ausgetauscht war. Alle packten tatkräftig mit an. Auch Gärtnermeister Jörg Zittrich selbst griff zur Pflanzschaufel und leitete sein Team an. „Wir freuen uns alle über den Blütenzauber und vor allem darüber, dass die diesjährige Sommer-Bepflanzung bei unseren Gästen so gut ankommt“, erklärt der passionierte Fachmann. Mit Stolz verweist er auf einige Neuheiten im Kurpark Bad Steben: so zum Beispiel auf die Felicia Amelloidis, eine lila-blau blühende Kap-Aster mit dem schönen Namen „Forever Blue 2019“, die zu den Korbblütlern bzw. Margeriten gehört; oder auf die feuerrote Hänge-Petunie „Trailing Red“ mit ihren weit öffnenden, leuchtenden Blüten.

Ebenfalls neu ist die Chrysantheme „White Mocha“, die den Betrachter mit ihren großen runden, weiß strahlenden Blüten verzaubert; oder die süßlich duftende Nemensie Sunsatia, die ihrem Namen „Fairy Kisses Vanilla Berry“ auf Grund ihrer zweifarbigen Blüten – Gelb und Purpurrot – vollauf gerecht wird.

Bei all der Freude über die herrliche Blütenpracht bereitet dem Gärtnerei-Team die in den letzten Wochen anhaltende trockene Hitze Sorgen und noch dazu sehr viel Arbeit. Der Gießaufwand ist immens. So sind täglich drei Mitarbeiter nur mit dem Gießen beschäftigt – und das von früh bis nachmittags. Auch wenn man über ein Gießfahrzeug mit großem Wassertank verfügt, ist den Gärtnern die anstrengende Arbeit deutlich anzusehen, muss man doch an schlecht zugänglichen Stellen noch immer den Schlauchwagen ausrollen bzw. Gießkannen füllen und schleppen. So hoffen die Gärtner auf einen länger anhaltenden Regen - nicht zu viel und zu heftig, denn das würde der Blütenpracht nur schaden.

Quelle: Therme Bad Steben