22. August 2018 / Allgemeines

Das Lichtenberger Rathaus ist barrierefrei

An der Rückseite des historischen Rathauses

Das Lichtenberger Rathaus ist barrierefrei

Lichtenberg - Das Lichtenberger Rathaus ist barrierefrei, seit vergangenem Jahr. Doch nun glänzt der geschaffene barrierefreie Eingang an der Rathausrückseite auch mit einer Bepflanzung. Fünf Kugeleichen sowie Buchsbäumchen, Bodendecker und Blühpflanzen geben den neuen Eingangsbereich ein tolles Gesamtbild, in das auch sich auch die Außenbeleuchtung einpasst. Die gelungene Realisierung begutachteten Udja Holschuh, Projektmanagerin für die integrierte Gesamtplanung der Bereiche Senioren und Inklusion im Landkreis Hof und Elke Rebert-Friedrich, Seniorenangelegenheiten, Inklusion, Behindertenbeauftragte im Landratsamt Hof, die beide lobten und von einem architektonischen Vorbild der Barrierefreiheit sprachen. „Hervorragend in den Bestand eingepasst, da haben Architekt Bernd Hüttner und die Stadt wirklich Gedanken gemacht und realisiert“, bilanzierten die Fachfrauen unisono und zeigten sich begeistert. Auch wird von „Liebe zum Detail“ gesprochen. Ein dreiviertel Jahr dauerten die verschiedenen Arbeiten zur Realisierung der Barrierefreiheit einhergehend mit einer optischen Aufwertung des Flures im Erdgeschoss und Modernisierung der Toiletten. Die Umbauarbeiten ermöglichen nun auch Menschen mit Handicap oder Rollstuhlfahrer wie natürlich auch Eltern mit Kinderwagen dem Zugang zum Rathaus, zumindest ins Erdgeschoss. „Auf dieser Etage können alle relevanten Amtsvorgänge bearbeitet werden und sollte jemand von der Geschäftsleitung benötigt werden, dann wird dieser runter kommen“, erklärt Bürgermeister Holger Knüppel. Das Kommunale Investitionsprogramm (KIP) ermöglichte der Stadt die Schaffung des barrierefreien Eingangs wie auch einer barrierefreien Toilette nebst Behindertenstellplatz. Der Zugang ist durch eine Rampe mit drei mal sechs Metern geschaffen worden, an deren Beginn sich der Behindertenparkplatz befindet, deutlich gekennzeichnet. Geschäftsleiter Uwe Jäger beziffert die Kosten auf zirka 90000 Euro bei 90 Prozent Förderung. Automatiktüren, von jedem Rollstuhlfahrer leicht zu öffnen und LED-Beleuchtung gelten als weitere Verbesserungen. Die Umbauarbeiten fanden auch in Absprache mit der Unteren Denkmalschutzbehörde statt. „Aufgrund des Denkmalschutzes unseres Rathauses galt es Maßgaben einzuhalten, aber auf der anderen Seite auch die Vorgaben der Barrierefreiheit mit breiteren Türen und deren leichter Bedienbarkeit, stufen- und schwellenlos wie auch die geforderten Radien für die Rollstuhlfahrer“, erklärte Bürgermeister Holger Knüppel. Im Außenbereich gab es zudem durch Asphaltieren einen Anschluss an die bestehende Straße. Zudem erfolgte der Versatz der Treppenstufen aus Granit, so dass ein Podest vor der Tür geschaffen werden konnte. Die umlaufenden Geländer sind Cortenstahl erstellt, angepasst an die Burgruine. Der barrierefreie Zugang befindet sich an der Rückseite des Gebäudes, so dass die historische Ansicht des Rathauses von 1872 nicht beeinträchtigt ist.
An der Rückseite des historischen Rathauses ist ein barrierefreier Zugang durch eine Rampe drei Mal sechs Meter nebst Behindertenstellplatz entstanden. Das Lichtenberger Rathaus ist jetzt Barrierefrei.

Unser Bild zeigt (von links) Architekt Bernd Hüttner, Seniorenbeauftragten der Stadt Werner Neumann, Projektmanagerin Udja Holschuh, Seniorenbeauftragte der Stadt Bettina Albig, Seniorenbeauftragte des Landkreises Elke Rebert-Friedrich, Geschäftsleiter Uwe Jäger und Bürgermeister Holger Knüppel.

 

Quelle: Lokalredaktion

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