In der neuen Spielzeit kehrt die Regisseurin an das Theater Hof zurück

Hof - Die israelische Regisseurin Sapir Heller, die in der neuen Spielzeit am Theater Hof ein Schauspiel inszenieren wird, ist für das Theaterfestival „Radikal jung – Das Festival junger Regisseure“ ausgewählt worden. Das Festival, das zum 15. Mal veranstaltet wird, zeigt Inszenierungen junger Regisseur*innen am Münchner Volkstheater. Ziel ist es, eine  neue Generation von jungen Theatermachern zu fördern, ihre thematischen und ästhetischen Vorlieben aufzuzeigen und sowohl einem Fachpublikum als auch einer breiten Öffentlichkeit Perspektiven einer möglichen Theaterlandschaft von morgen aufzuzeigen. Sapir Heller wird das Stück „Amsterdam“ der israelischen Autorin Maya Arad Yasur als deutschsprachige Erstaufführung am Münchner Volkstheater zeigen.

Sapir Heller wurde 1989 in Israel geboren und lebt seit 2008 in München. Sie studierte Schauspiel- und Musiktheaterregie an der Hochschule August Everding und war Stipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung. 2013 gab sie mit „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ im Rahmen der Kooperation zwischen der Theaterakademie und dem Theater Hof ihr Regiedebüt in Hof. In den darauffolgenden Jahren führte sie am Theater Hof Regie bei "Des Teufels General", die „Jungfrau von Orleans“ und  Georg Taboris "Mein Kampf" am Theater Hof. In der Spielzeit 2019/2020 kehrt sie zurück nach Hof, um hier das Schauspiel „Die Vergewaltigung“ des syrischen Dramatikers Sadallah Wannus  zu inszenieren. Premiere ist am 4. April 2020.

Quelle: Theater Hof