GESCHÄFTSFÜHRER JEAN PETRAHN VERLÄSST DAS THEATER HOF

Hof - Heute hat Jean Petrahn der Belegschaft des Theaters Hof mitgeteilt, dass er seine Aufgabe als Kaufmännisch-Technischer Geschäftsführer des Hauses neben seiner Funktion als Geschäftsführer des Stadtwerke-Konzerns nicht fortführen kann. Seine Stelle am Theater Hof wird nun ausgeschrieben. Bewerbungen gehen an den Vorsitzenden des Aufsichtsrates, den Oberbürgermeister der Stadt Hof, Herrn Dr. Harald Fichtner.

Petrahn hatte Ende 2008 die Funktion zusätzlich zu seiner Tätigkeit bei den Stadtwerken in Hof übernommen, um das Theater Hof aus einer wirtschaftlichen Schieflage zu führen. Nachdem das Theater Hof seit einigen Jahren wieder wirtschaftlich solide aufgestellt ist, können auch notwendige technische Erneuerungen angegangen werden. Die Sanierung der Bühnentechnik bringt eine mehrmonatige Schließung des Theaters ab dem Sommer 2019 mit sich. Damit die Theaterzuschauer weiterhin Kultur auf hohem Niveau genießen können, ist die Errichtung einer Interimsspielstätte notwendig. Diese komplexen Themen, aber auch die zunehmende Bürokratisierung aller Lebens- und Arbeitsbereiche bedürfen nach Einschätzung von Petrahn eines Geschäftsführers bzw. Geschäftsführerin, der bzw. die für diese Aufgaben in Vollzeit zur Verfügung steht.

Intendant Reinhardt Friese bedankte sich bei Petrahn für den gemeinsamen Weg und die gute und konstruktive Zusammenarbeit seit seinem Dienstantritt 2012: „Jean Petrahn hat das Theater durch schwierige Zeiten gesteuert und es ist nicht zuletzt auch sein Verdienst, dass es nun wieder wirtschaftlich gut da steht.“ Darüber hinaus habe Petrahn das Haus auch stets vorbildlich repräsentiert und mit dem Besuch aller Premieren auch der Arbeit der Mitarbeiter des Theaters großen Respekt entgegen gebracht, was nicht selbstverständlich sei, so Friese.

Sobald ein Nachfolger bzw. Nachfolgerin gefunden ist, wird Petrahn seine Aufgaben übergeben und sich mit ganzer Kraft den Herausforderungen im Konzern der Stadtwerke Hof widmen. 

Foto: Jean Petrahn (Fotograf: Alexander Frydrych)

Quelle: Theater Hof