26. Dezember 2019 / Allgemeines

BRK - zwei vierbeinige Retter in Stammbach

Die Ausbildung dauert ca. 2-3 Jahre

Stammbach - Ende diesen Jahres haben sich Tanja Schreckhas mit ihrer Appenzeller-Bordercollie-Mischlingshündin Enya und Claudia Puchta mit ihrem Australian Shepherd Rüden Pan der Rettungshundeprüfung gemäß GemPPO (Gemeinsame Prüfungsordnung für Rettungshundeteams von DRK, ASB, Johanniter und Malteser) unterzogen und diese erfolgreich gemeistert. 
Tanja Schreckhas ist stv. Staffelleiterin und Hundeführerin in der BRK Rettungshundestaffel Bayreuth und Claudia Puchta ist Fachdienstleitung und Hundeführerin in der BRK Rettungshundestaffel im Kreisverband Hof.

Tanja Schreckhas mit Enya

Je nachdem, wohin man für Vermisstensuchen angefordert wird, arbeiten die Staffeln immer wieder auch gemeinsam Einsätze ab. Angefordert werden die Rettungshundestaffeln ausschließlich von der Polizei über die Integrierte Leitstelle.
Rettungshunde suchen zusammen mit ihren Hundeführern nach vermissten oder in Not geratenen Menschen. Die Ausbildung der Teams dauert ca. 2-3 Jahre und die Prüfung muss alle 2 Jahre wiederholt werden, damit gewährleistet ist, dass Hund und Mensch weiterhin ohne Einschränkungen einsatzfähig sind.
Nach der schriftlichen Abfrage der Theoriekenntnisse durften die Hunde den sogenannten Verweistest zeigen, bei dem die „Anzeige“ und das Verhalten der gefundenen Person auf Sicht bewertet wird. Anschließend folgte der Prüfungsteil der Unterordnung. Hier muss der Hund mit seinem Menschen verschiedene Elemente aus dem Grundgehorsam vorführen und zeigen, dass er stets sofort, zuverlässig und freudig auf seinen Hundeführer reagiert.
Erst wenn diese 3 Teilprüfungen bestanden sind, wird man zum vierten und letzten Teil - der Suche im Wald auf vermisste Personen - zugelassen. 
Hier muss das Team jeweils ein von den Prüfern auf einer Karte gezeigtes Waldgebiet selbständig finden, dieses mit dem Hund innerhalb von 20 Minuten komplett absuchen und mehrere Versteckpersonen finden, an denen der Hundeführer dann noch seine Kenntnisse in der „Erster Hilfe“ nachweisen muss.
Die Prüfer bewerten neben der Suchleistung des Hundes auch die Sachkenntnis der Hundeführer im Bereich Einsatztaktik, Funk, Karte/Kompass und Orientierung in unbekanntem Gelände.

Hauptbild: Claudia Puchta mit ihrem Pan  

Quelle: Markt Stammbach

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