21. April 2019 / Allgemeines

Angehende Umwelttechniker der Berufsschule Hof besuchen Unternehmen

die Unternehmen Willy Böhme GmbH & Co. KG und SÜDLEDER GmbH machten es möglich

Hof/Rehau - Im Rahmen der Nachwuchs- und Fachkräftesicherung hat das Kompetenznetzwerk Wasser und Energie eine Betriebsbesichtigung für die angehenden Umwelttechniker der Berufsschule Hof organisiert. Diesmal ermöglichten die Unternehmen Willy Böhme GmbH & Co. KG und SÜDLEDER GmbH (beide mit Sitz in Rehau/Oberfranken) vertiefende Einblicke in die Praxis.

Dabei wurde im ersten Teil die Firma Willy Böhme GmbH & Co. KG besucht, bei der das Thema Stoffkreislauf und Umwelttechnik im Fokus stand. Hier erhielten die Schülerinnen und Schüler detaillierte Informationen über die generellen Abläufe in einem Entsorgungsbetrieb durch Karlheinz Böhme sowie seiner Tochter Carolin Böhme, beide Geschäftsführer des Unternehmens. Kombiniert wurde dies mit einem Rundgang durch den Betrieb, bei der die Abläufe vom Eingang des Mülls und der Reststoffe bis hin zur Trennung und Abfahrt verdeutlicht wurden. Anschließend standen die beiden Geschäftsführer den Fragen der Schüler Rede und Antwort.

Im zweiten Teil der Tour ging es dann zur Prozesswasseraufbereitungsanlage (PWA) der SÜDLEDER GmbH, bei der das Thema Abwasseraufbereitung und -entsorgung im Fokus stand. Die Berufsschüler lernten dabei u.a. die chemischen und physikalischen Prozesse der Abwasserbehandlung kennen und mittels welcher technischen Anlagen dies bewerkstelligt wird. Darüber hinaus wurde auch die Bedeutung der PWA für die Firma SÜDLEDER vermittelt, da sie durch die Energiegewinnung mittels des eigenen Blockheizkraftwerkes ihren eigenen Energieverbrauch abdeckt und damit energieautark ist.

Andreas Rose, Studienreferendar mit Schwerpunkt Umweltschutztechnik an der Technikerschule in Hof, nutzte das Angebot des Kompetenznetzwerkes, um seinen Schülern anhand praktischer Erfahrungen wertvolle Ergänzungen zum Unterrichtsstoff zu geben. Diese waren auch durchweg begeistert. So erlebten die Schüler/innen "interessante Einblicke in die Arbeitsabläufe und den  Aufgabenbereich der Firma Willy Böhme" und waren erstaunt zu sehen, "wie aus Abwasser, Energie für den Eigenbedarf der Firma Südleder erzeugt wird."

"Mit der Besichtigung der Unternehmen wollen wir für die Berufsschüler einen engeren Bezug zur Praxis herstellen, da sie auf diese Weise tiefere Einblicke in das Arbeitsumfeld eines Umwelttechnikers erhalten.", so Steffen Magdeburg, Geschäftsführer des Kompetenznetzwerkes. Dies sieht auch Sebastian Auer so, Netzwerkmanager Energie: "Es ist wichtig unseren zukünftigen Fachkräften die vielseitigen Arbeitsmöglichkeiten aufzuzeigen, mit denen man sich in unserer Region einbringen kann."

Im Mai diesen Jahres wird es eine zweite Besichtigungstour geben, bei der dann das Thema Energie im Mittelpunkt steht. Besichtigt werden sollen dabei das Batterietestfeld in Arzberg sowie die SWW Wunsiedel GmbH und deren Haus der Energiezukunft.

Bilder: Die angehenden Umwelttechniker wurden bei der Firma Willy Böhme GmbH & Co.KG durch Karlheinz Böhme (2.v.r) und seiner Tochter Carolin Böhme (5.v.r) durch das Unternehmen geführt.

Bei der Firma SÜDLEDER stand die Reinigung des Abwassers über die Prozesswasseraufbereitungsanlage und Energiegewinnung für den Eigenbedarf im Fokus.

Quelle:Kompetenznetzwerk Wasser und Energie e.V. 

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